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Führender Taliban-Geistlicher bei Anschlag in Kabul getötet

China funded building of Academic Block and Auditorium at Kabul University

Rahimullah Haqqani starb während eines Religionsseminars. Ein Selbstmordattentäter hatte die Bombe in seiner Beinprothese versteckt.

Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist der führende Geistliche der radikal-islamischen Taliban, Scheich Rahimullah Haqqani, ums Leben gekommen. Abdul Rahman, der Chef des Geheimdienstes im Bezirk Kabul, bestätigte den Tod des Geistlichen am Donnerstag.

Aus Kreisen der Taliban erfuhr Reuters zudem, das der Angriff in einem Religionsseminar stattgefunden habe. Ein beinamputierter Mann habe in seiner Prothese Sprengstoff versteckt gehabt und ihn dann gezündet. Wer hinter dem Anschlag steckt, war zunächst nicht klar. Die Taliban erklärten, das Attentat werde untersucht.

Vor einem Jahr haben die Taliban nach dem überstürzten Abzug der internationalen Truppen die Herrschaft in Afghanistan wieder übernommen. Seither ist es immer wieder zu Anschlägen mit zahlreichen Opfern gekommen. Mehrfach bekannte sich die radikal-islamische IS-Miliz dazu. Experten befürchten seit längerem, dass es wegen der Rivalität zwischen Taliban und anderen Extremistengruppen zu weiterer Gewalt kommen könnte.

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