© APA - Austria Presse Agentur
In ganz Europa herrscht eine ähnliche Bedrohungslage. Der Geheimdienst warnt auch Veranstalter in Österreich.
von Anja Kröll
Es war ein Hintergrundgespräch zum einjährigen Bestehen der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), das am Mittwoch im Innenministerium stattfand.
Und ein Satz, der dabei aufhorchen ließ: "Es gibt zwar keine konkrete islamistische Bedrohung in Österreich aktuell, aber die Gefahr ist dennoch sehr hoch. Deswegen haben wir eine neue Gefährdungseinschätzung zu den heimischen Adventmärkten erlassen, die für die Polizei schlagend wird", erklärte DSN-Direktor Omar Haijawi- Pirchner.
Veranstalter einbinden
Konkret seien jederzeit und europaweit terroristisch motivierte Anschläge denkbar. "Es gibt zwar keinen konkreten Hinweis, aber ich war in den vergangenen Tagen sehr viel in Europa unterwegs und in allen Bereichen ist dieses Thema im Fokus. Darum weisen wir nun konkrete Veranstalter darauf hin, wenn sie Genehmigungen einholen. Damit sie wissen, welche Möglichkeiten eines Anschlags es gibt", führt Haijawi-Pirchner aus.
Erinnerungen werden dabei vor allem an den Anschlag im Dezember 2016 in Berlin auf dem Breitscheidplatz wach. Damals war ein Sattelzug in den Christkindlmarkt gerast und hatte 13 Menschen getötet und mehr als 60 verletzt. Der Täter hatte sich zum Islamischen Staat bekannt.
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