Austria
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Geständnis abgelegt: Mord wegen Preis für Sex

Nach dem Mord an einer 23-jährigen rumänischen Escort-Dame in Ternberg ist alles geklärt. Bei den Preisverhandlungen waren Alexander M., der das Callgirl im Internet für Samstagabend gebucht hatte, und Ana Maria D. in der Wohnung in Streit geraten, gestand der 34-Jährige am Dienstag. „Bei der Festnahme wurde bei dem Mann kein Geld gefunden“, sagt Andreas Pechatscheck, Staatsanwaltschaft Steyr.

Spurensicherer durchsuchten noch am Sonntag am Abend die Wohnung des Täters nach möglichen Spuren. (Bild: Lauber/laumat.at Matthias)

Spurensicherer durchsuchten noch am Sonntag am Abend die Wohnung des Täters nach möglichen Spuren.

(Bild: Lauber/laumat.at Matthias)

Ist nicht zum Sex gekommen
Der mutmaßliche Mörder sagte, dass es dann gar nicht mehr zum Sex gekommen sei, er die Rumänin, die im Großraum Linz mit anderen Prostituierten lebte, „geschlagen habe“. Das Opfer sei mit bloßen Händen bis zur Unkenntlichkeit verprügelt worden – die Eltern identifizierten ihre Tochter anhand von Tattoos. Warum der Fahrer, der die 23-Jährige zum Freier gebracht hatte, ohne sie gefahren war, ist ungeklärt. „Laut Obduktionsergebnis verstarb das Opfer an der Aspiration von Erbrochenen und Blut“, kennt Pechatschek den aktuellen Ermittlungsstand.

Täter war bis jetzt unbescholten
Das bedeutet, dass die junge Rumänin qualvoll auf der Couch ihres letzten Freiers erstickte. Der Todeszeitpunkt konnte nicht mehr eindeutig geklärt werden, liegt jedenfalls zwischen Samstagabend und Sonntagmittag. Am Sonntag gegen 16 Uhr wurde die Leiche, nach Intervention eines Wiener Anwaltes, schließlich gefunden und der 34-Jährige festgenommen. Ein Alkotest bei der Festnahme ergab 0,8 Promille. Ein toxikologisches Gutachten wurde angefordert. Am Mittwoch um 8.30 Uhr sitzt Alexander M., der bisher noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten war, vor dem Haftrichter.