Austria
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Golden Boy: Gebt dem Teenager den Ball [premium]

Schon mit 18 Jahren zeigt Gavi bei Spanien vor, wie die nächste Generation Tikitaka zelebriert. Trainer Luis Enrique lebt Mut
zur Jugend, der inspiriert.

Es gibt kaum eine größere Auszeichnung für einen Fußballer, als in einem Atemzug mit dem großen Pelé genannt zu werden. Und das hat Gavi schon geschafft. Mit exakt 18 Jahren und 110 Tagen trug sich Pablo Martín Páez Gavira, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, bei Spaniens 7:0-Auftaktsieg über Costa Rica in die Torschützenliste ein – als jüngster Spieler bei einer WM-Endrunde seit dem 17-jährigen Pelé 1958. Er erzielte selbstbewusst wie sehenswert per Außenrist den fünften Treffer.

Groß war die Skepsis gegenüber Teamchef Luis Enrique gewesen, als dieser den Jungspund im Herbst 2021 nach gerade einmal sieben Profi-Einsätzen für Barcelona zum jüngsten Nationalspieler der Geschichte machte. „Gavi ist nicht die Zukunft der Nationalmannschaft, er ist jetzt schon die Gegenwart“, sagte Luis Enrique damals und hielt am durchaus umstrittenen Plan fest: Ausgerechnet im so ballverliebten Spanien dürfen die Jüngsten das Mittelfeld tragen.