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Großer Unmut über Nigerias Botschaft in Wien [premium]

Die nigerianische Community beschwert sich über zusätzliche Visa-Gebühren und Privatverkauf von Essen. In der Botschaft müssen Handys abgegeben werden.

„Mama put“ heißen die kleinen, oftmals provisorischen Imbissstände, die in Nigeria selbst gekochte Spezialitäten anbieten. Nichts anderes sei aus der nigerianischen Botschaft in Österreich geworden – das schreibt Uzoma Ahamefule in einem offenen Brief, der in nigerianischen Medien veröffentlicht wurde und nun die Community in Österreich beschäftigt.

Denn, so Ahamefule weiter, im Wartebereich der Botschaft verkaufe eine Privatperson selbst gekochtes Essen unter anderem aus einer Kühlbox, bisweilen wirke die diplomatische Vertretung wie ein Straßen-Imbisslokal. „Es gibt einfach kein gutes Bild ab“, sagt Ahamefule, ein in Wien lebender nigerianischer Staatsbürger, zur „Presse“, „ich wüsste nicht, in welcher Botschaft sonst noch private Geschäfte abgewickelt werden.“ Hört man sich nun in der nigerianischstämmigen Gemeinschaft um, scheint die Diskussion rund um den Wartebereich noch der geringste Ärger zu sein.