© APA/TOBIAS STEINMAURER
Im letzten Test vor der Winterpause wurde aus einem 0:2 mit der Stammelf noch ein 2:2 durch die Reservisten
von Alexander Huber
Knapp über null Grad, Nieselregen und dennoch bereuten die 9.100 Fans nicht den Besuch bei einem bedeutungslosen Test. Rapid und Schalke boten gute Unterhaltung, am Ende trennten sich die Traditionsvereine mit einem 2:2.
Schalke war mit dem ersten Angriff in Führung gegangen. Kozuki traf direkt ins Eck (8.). Danach entwickelte sich ein Duell Rapid – Schwolow. Immer wieder scheiterten die Wiener am Schalke-Goalie. Sehenswert waren die Paraden bei einem Moormann-Schuss sowie bei zwei Chancen von Guido Burgstaller. Als es der Ex-Schalker mit der Ferse probierte, reagierten die 500 mitgereisten S04-Fans mit Sprechchören für den Rapidler.
Der Unterschied zur grünen Stammelf war die Effizienz. Wieder kamen die Schalker über ihre linke Seite, diesmal traf Goalgetter Terodde (31.). Auf der Tribüne freute sich Ex-Rapid-Trainer Mike Büskens als Schalkes Talentemanager.
Starkes Comeback Zoran Barisic brachte zur Pause acht Reservisten – und die zeigten, dass nach dem Urlaub bis zum 5. Jänner mit einem intensiven Kampf ums Leiberl zu rechnen ist. Christoph Knasmüllner versenkte einen Freistoß im Kreuzeck (49.). Der Lupfer von Ante Bajic – auch so einer mit Potenzial für mehr – wurde auf der Linie geklärt. Bei einem Elfmeterpfiff zeigte sich, wie ernst Schalke den Test nahm: Trainer Reis zuckte aus und stürmte ins Feld. Roman Kerschbaum blieb vom Punkt cool – 2:2 (61.).
Es ging weiter nur in eine Richtung. Bernhard Zimmermann scheiterte an der Stange, Bajic am starken Zweiergoalie Fährmann (74.).
Erst im Finish kam Schalke wieder auf. Mollet hämmerte einen Freistoß an die Latte und scheiterte an Goalie Gartler. Jetzt beginnt die Winterpause wirklich.
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