Austria
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H&M will den Sparstift ansetzen

Der operative Gewinn des schwedischen Unternehmens fiel um mehr als die Hälfte auf 3,01 Milliarden Kronen (rund 274 Millionen Euro) und lag deutlich unter den von Analysten erwarteten 4,34 Milliarden Kronen. Das gab H&M mit Konzernchefin Helena Helmersson gestern, Donnerstag, bekannt.

Die Bruttomarge sank in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres von 53,2 auf 49 Prozent. Der Umsatz ging um vier Prozent auf 57,45 Milliarden Kronen (5,1 Milliarden Euro) zurück. Auch der Mitte Juli angekündigte Rückzug des Modekonzerns aus Russland habe sich negativ auf die Bilanz ausgewirkt, heißt es. Der gesamte Abwicklungsprozess habe einmalige Kosten von rund 180 Millionen Euro ausgelöst.

Um gegenzusteuern, will H&M die Kosten senken. Erste Auswirkungen des Programms, das jährlich rund 183 Millionen Euro an Einsparungen bringen soll, seien aber erst in der zweiten Jahreshälfte 2023 zu erwarten.

Die Aussichten auf die kommenden Monate sind bei den Schweden weiterhin getrübt, auch weil die Beschaffungskosten wegen des anziehenden US-Dollars weiter steigen.