Austria
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Horror-Bilanzen für die Austrias, Salzburg fährt Rekord-Ergebnis ein

Die Wiener Austria, Klagenfurt und Lustenau schreiben Minus. Während Liga-Krösus Salzburg weiter enteilt.

von Stefan Berndl

Die Bundesliga befindet sich aufgrund der WM in Katar zwar bereits in der Winterpause, für die fast schon traditionelle Veröffentlichung der Finanzkennzahlen gab es am Dienstag ein kurzes Lebenszeichen der Liga. So teilte man mit, welche Klubs in der Saison 2021/'22 besonders gut wirtschafteten, und welche eher ein Minus schreiben.

Die wichtigsten Zahlen im KURIER-Überblick:

Es ist fast schon müßig hervorzuheben, dass Serienmeister Salzburg wieder einmal das beste Jahresergebnis aufweist. Mit einem Umsatz von 152,53 Millionen Euro sowie einem Gewinn von 15,39 Millionen findet sich der Red-Bull-Klub finanziell wieder einmal in einer eigenen Liga wieder. Zum Vergleich: Die restlichen elf Bundesligisten kommen gemeinsam auf rund 186 Millionen Euro Umsatz. Rapid liegt mit 49,63 Millionen (5,76 Millionen Euro Gewinn) abgeschlagen auf Rang zwei.

Die Zahlen verheißen weiter nichts Gutes für die Wiener Austria. Das Fremdkapital konnte zwar um 9,66 Prozent verringert werden, beträgt aber immer noch 71,9 Millionen Euro. Und das, obwohl der Schuldenberg zwischenzeitlich schon auf 63 Millionen abgebaut werden konnte.

Trotz vieler Umstrukturierungen konnte zudem der Personalaufwand lediglich um 4,44 Prozent im Vergleich zum Jahr davor verringert werden. Das Jahresergebnis nach Steuern sieht ein Minus von 7,058 Millionen vor.

Ebenfalls ein deutliches Minus schreibt Austria Klagenfurt, die einen Verlust von 3,15 Millionen zu Buche stehen haben. Dem gegenüber beträgt der Umsatz gerade einmal 5,82 Millionen. Und auch die dritte Austria im Bunde, Lustenau, schreibt mit einem Minus von 800.000 Euro rote Zahlen.

Was die Zahlungen für "Agenten und Spielervermittler" angeht hat Vizemeister Sturm Graz die Nase vorne. Der aktuelle Tabellenzweite investierte 1,86 Millionen und damit knapp doppelt so viel wie der LASK (885.000), der in diesem Ranking Platz zwei inne hat. Deutlich billiger kommen da Klagenfurt und Lustenau davon. Bei Ersteren flossen lediglich 20.000 Euro an diverse Manager, beim Aufsteiger 34.000.

Während in der Bundesliga nur drei Vereine ein negatives Jahresergebnis aufweisen, zeichnet sich in der 2. Liga ein deutlich tristeres Bild. Nur drei der 13 Klubs schrieben kein Minus. Am Besten kommt die Vienna davon, die auf 156.000 Euro kommt. Dazu noch die Admira (2.000) und Liefering (0). Alle anderen Teams schrieben Rote Zahlen. Besonders hart traf es Kapfenberg mit einem Minus von 901.000.

ein ActiveCampaign Newsletter Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Newsletter Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign, LLC zu.

Jederzeit und überall top-informiert

Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.

Liebe Community,

Mit unserer neuen Kommentarfunktion können Sie jetzt an jeder Stelle im Artikel direkt posten. Klicken Sie dazu einfach auf das Sprechblasen-Symbol rechts unten auf Ihrem Screen. Oder klicken Sie hier, um die Kommentar-Sektion zu öffnen.