Heute ist Samstag, Magazin-Tag im KURIER. Und hier kommt auch schon das Beste aus JOB & BUSINESS.
Bildung wird in Österreich nach wie vor stark vererbt. Das heißt: Kinder, deren Eltern einen hohen formalen Bildungsgrad haben, werden wesentlich wahrscheinlicher an einer Hochschule studieren als Kinder, deren Eltern einen niedrigen formalen Bildungsgrad aufweisen. Hinzu kommt, dass in Zeiten der enormen Teuerung, der sozioökonomische Hintergrund eine noch größere Rolle spielt. Oder welcher junge Mensch kann es sich heute noch leisten, länger zu studieren, als unbedingt nötig oder ein Unternehmen zu gründen, das womöglich nicht erfolgreich sein wird? Einfacher ist all das für jene, die in eine Familie geboren werden, die bereits gewisses Kapital besitzt - so sagt man zumindest. "Nepo-Kids" oder abfälliger "Nepo-Babys" werden diese Kinder erfolgreicher Eltern aktuell genannt. Besonders über die Sprösslinge der Entertainment- und Sport-Elite wird in Sozialen Medien gerne hergezogen: Sie hätten ihren Erfolg doch nur dem Namen und dem Status ihrer Eltern zu verdanken. Ist das tatsächlich so? Haben es die Töchter und Söhne erfolgreicher Mütter und/oder Väter tatsächlich einfacher oder ist es für diese möglicherweise teilweise schwieriger sich zu behaupten? Dem gehen Roxanna Schmit und Angelika Groß in der Titelgeschichte nach. Sie sprechen mit einem Soziologen, einer Karriereberaterin und vier Nepo-Kids, wie sie zu ihrem Erbe stehen.
Ein weiterer Artikel dreht sich um Geld, Anerkennung und Beiträge: Wieso es sich lohnt, über das Pensionsalter hinaus zu arbeiten, hat Angelika Groß recherchiert.
Meine Kollegin Jennifer Corazza hat einen Mann getroffen, der eine Kult-Schneiderei in Wien leitet. Was die große Überraschung am Ende dieses Termins war, lesen Sie hier.
Wir wünschen ein erholsames Wochenende,
Andrea Hlinka-Fröschl und das Team von JOB & BUSINESS
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