iPhones sind schon heute Luxusgüter: Rund 1250 Euro kostet die 256-Gigabyte-Version des iPhone 13 Pro laut Online-Preisvergleich. Geht es nach dem gut informierten Apple-Analysten Ming-Chi Kuo vom Investmenthaus TF International Securities aus Taiwan, könnte die nächste Generation noch deutlich teurer werden. Er prognostiziert für die Pro-Modelle der iPhone-14-Generation eine Preissteigerung von bis zu 15 Prozent.
Er verweist dabei auf die - krone.at berichtete - überraschend hohen Gewinne des Auftragsfertigers Foxconn. Dieser zeichnet für 60 bis 70 Prozent der iPhone-Produktion verantwortlich und erhöhte gerade erst seine Finanzprognosen auf „wachsend“.
Apple wächst gegen den Markt-Trend
Wenn die neuen iPhones im Herbst inmitten von Inflationsdruck und horrenden Energiekosten auf den Markt kommen, wird sich zeigen, ob die Apple-Kunden bereit sind, die nochmals höheren Preise zu bezahlen. Apple scheint sich hier allerdings keine Sorgen zu machen, analysiert Heise.de. Schon im vergangenen Jahresviertel schaffte Apple in einem schrumpfenden Markt mit seinen iPhones noch ein Wachstum.
Apple trotzt dem Branchentrend: Die hohen Verkaufszahlen des iPhone 13 bescherten dem US-Konzern zuletzt ein Wachstum.
(Bild: Canalys)
Gerüchten zufolge dürfte Apple die steigenden Preise zumindest teilweise durch großzügigere Speicherausstattung ausgleichen. Die Pro-Modelle des iPhone 14 sollen laut „Macrumors“ mit doppelt so viel Speicher ausgestattet werden wie im Vorjahr. Das Einstiegsmodell dürfte demnach statt 128 Gigabyte nun 256 Gigabyte Speicher haben.
Neuester Prozessor nur im Pro-Modell
Größere Neuerungen unter der Haube bleiben offenbar auch den Pro-Modellen vorbehalten. Apples neuester Smartphone-Prozessor A16 wird wohl nur in den teureren Modellen verbaut, diese sollen außerdem mit neuen OLED-Displays samt Always-On-Funktion und mit kleinerer Einkerbung (oder Löchern) für die Frontkamera ausgestattet werden.Sie sollen auch eine neue 48-Megapixel-Kamera erhalten.
iPhone Mini wird wohl eingestellt
Bei den Standardmodellen, die wohl weiterhin mit Apples A15-Prozessor ausgestattet sein werden, prognostizieren Apple-Kenner indes die Ablöse des iPhone Mini durch ein großes „Max“-Modell mit 6,7 Zoll (ca. 17 Zentimeter) Diagonale. Neben der neuen iPhone-Generation wird bei Apples September-Event auch eine neue Generation der Apple Watch erwartet - inklusive besonders robustem Profi-Modell für Outdoor-Fans.
