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Ist die Krise in den USA schon wieder vorbei? [premium]

Früher musst der legendäre US-Notenbankchef Alan Greenspan nur eine Augenbraue hochziehen und schon bewegten sich die Kurse. Nun hat Jerome Powell mit einer Rede ein wahres Kursfeuerwerk entfacht.

Was für ein Spektakel. Die US-Börsen haben am Mittwoch angetrieben von positiv aufgenommenen Äußerungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell rasant zugelegt. Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Plus von 2,18 Prozent auf 34.589,77 Punkten. Der S&P-500 legte um 3,09 Prozent auf 4.080,11 Zähler zu. Noch deutlicher nach oben ging es an der Technologielastigen Nasdaq, der Nasdaq Composite gewann 4,41 Prozent auf 11.468,00 Punkte.

Powell hatte unter anderem in Aussicht gestellt, dass im Dezember die Zeit für moderatere Zinserhöhungen gekommen sein könnte. Zuvor hatte die Fed die Zinsen wiederholt kräftig um jeweils 0,75 Prozentpunkte erhöht. Die US-Börsen drehten nach anfänglichen Verlusten in Reaktion auf Powells Statements klar ins Plus. Vor allem Technologiewerte profitieren von Powells Aussagen. Mit der Aussicht auf eine weniger aggressivere Geldpolitik der Fed steigen an der Nasdaq die Chancen auf höhere Bewertungen von Tech-Aktien.