Austria
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Kaiser wünscht sich SPÖ-Doppelspitze Rendi-Wagner und Doskozil

Kärntner Landeshauptmann spricht sich generell für eine breitere Aufstellung der Partei aus.

Die Debatte um die Führung der Bundes-SPÖ nimmt weiter an Fahrt auf. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser spricht sich nun laut Vorabmeldung im Interview mit Puls 4 und ATV für eine Doppelspitze aus Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil aus. "Ich fände das gut", so Kaiser.

Generell wünscht sich Kaiser, die Partei auch nach außen hin breiter aufzustellen. Es gehe nicht nur um Rendi-Wagner und Doskozil, "sondern ich glaube, wir haben einen sehr breiten Bereich guter Leute", sagte der im Wahlkampf befindliche Kärntner Landeschef.

Beste Köpfe

Und weiter: "Ich träume von einem Team, wo die besten Köpfe männlich, weiblich aus allen Regionen und Bundesländern nach fachlichen Kriterien in die nächste Nationalratswahl gehen (…) und dass wir mit diesem besten Team, das bereits früher als Schattenregierung der jetzigen Regierung fungieren kann, auch personelle Alternativen haben." 

Kaiser sähe darin die Möglichkeit, Führungsdebatten zu beenden: "Das wäre, glaube ich, ein ganz wichtiger Schritt. Und der würde wahrscheinlich auch viel von dieser Einzelpersonen-Abhängigkeit, die in einer Demokratie aus meiner Sicht sowieso immer bedenklich ist, zerstreuen."

Rendi-Wagner und Doskozil: Geht es nach Kaiser, sollen sie die SPÖ künftig gemeinsam führen

© Bild: Kurier/Juerg Christandl

Gefragt, ob eine Doppelspitze aus Rendi-Wagner und Doskozil trotz des angespannten Verhältnisses der beiden funktionieren könnte, meinte Kaiser: "Um es mit Ernst Bloch zu beantworten: Die Hoffnung ist in das Gelingen verliebt und nicht in das Scheitern."

Anhaltende Führungsdebatte

Die burgenländische SPÖ stellt regelmäßig den inhaltlichen Kurs sowie die Führung der Bundespartei in Frage. Zuletzt hatte das magere Ergebnis der Roten in Niederösterreich die Debatte wieder aufflammen lassen. In Kärnten verteidigt Peter Kaiser bei der Landtagswahl am 5. März knapp 48 Prozent.

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