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Keine neue Fluchtbewegung durch Raketenangriffe + Debatte um Kampfjets

© APA/AFP/ANATOLII STEPANOV

Krieg in Ukraine

Tag 338 im Ukraine-Krieg. Alle Entwicklungen im und rund um den Krieg finden Sie hier.

von Marie North

Ukraine-Krieg: News zur aktuellen Lage

  • Heute, vor -22 Minuten | Marie North

    Guten Morgen!

    Tag 338 nach dem russischen Angriff auf die Ukraine:

    Nach Angaben des Chefs der Flüchtlingshilfsorganisation der Vereinten Nationen (UNHCR) verletzt Russland die Prinzipien des Kinderschutzes in Kriegszeiten. "Ihnen die (russische) Staatsangehörigkeit zu geben oder sie zu adoptieren, widerspricht den grundlegenden Prinzipien des Kinderschutzes in Kriegssituationen", sagt Grandi in einem Reuters-Interview bei einem Besuch im UNHCR-Büro in Kiew.

    Die Flüchtlingsorganisation sei nicht in der Lage die Zahl der betroffenen Kinder zu schätzen, da der Zugang zu ihnen in Russland extrem eingeschränkt sei. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte dazu vor Journalisten, Grandi habe sich nicht zu den Kindern geäußert, die durch ukrainischen Beschuss im Donbass gestorben seien. Zudem wünsche sie sich, dass "solche Vertreter der Vereinten Nationen die kolossale humanitäre Hilfe zur Kenntnis genommen hätten, die Russland den Bewohnern der Region geleistet hat".

  • Erbitterte Kämpfe in der Ostukraine

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht von einer anhaltend akuten Situation an der Front. Dies gelte besonders für den östlichen Donezk, wo Russland seine Offensive verstärke, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache. Die russischen Soldaten griffen nicht nur die ukrainischen Stellungen an, sondern zerstörten auch die umliegenden Städte und Dörfer, so Selenskyj. Um die Stadt Wuhledar im Osten der Ukraine wird laut beiden Seiten erbittert gekämpft.
    „Wuhledar dürfte bald ein neuer, sehr wichtiger Erfolg für uns werden“, sagte der pro-russische Separatistenführer Denis Puschilin. „Die Einkreisung und nachfolgende Befreiung der Stadt wird einige Probleme lösen“, so Puschilin. Ein Sieg dort würde mit Blick auf eine Offensive gegen die weiter nördlich gelegenen Städte Pokrowsk und Kurachowe „das Kräfteverhältnis an der Front verändern“.
    Einer Berater Puschilins sagte am Freitag der Nachrichtenagentur Tass, es seien „ernsthafte, brutale Kämpfe“ im Gange. Die russischen Streitkräfte seien in Wuhledar einmarschiert und hätten sich „im Südosten und Osten der Stadt festgesetzt“. Die Bergbau-Stadt mit ihren einst rund 15.000 Einwohnern liegt rund 150 Kilometer südlich von Bachmut, das seit Wochen heftig umkämpft ist.

  • Erbitterte Kämpfe in der Ostukraine

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht von einer anhaltend akuten Situation an der Front. Dies gelte besonders für den östlichen Donezk, wo Russland seine Offensive verstärke, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache. Die russischen Soldaten griffen nicht nur die ukrainischen Stellungen an, sondern zerstörten auch die umliegenden Städte und Dörfer, so Selenskyj. Um die Stadt Wuhledar im Osten der Ukraine wird laut beiden Seiten erbittert gekämpft.
    „Wuhledar dürfte bald ein neuer, sehr wichtiger Erfolg für uns werden“, sagte der pro-russische Separatistenführer Denis Puschilin der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti. „Die Einkreisung und nachfolgende Befreiung der Stadt wird einige Probleme lösen“, so Puschilin. Ein Sieg dort würde mit Blick auf eine Offensive gegen die weiter nördlich gelegenen Städte Pokrowsk und Kurachowe „das Kräfteverhältnis an der Front verändern“.
    Einer Berater Puschilins sagte, es seien „ernsthafte, brutale Kämpfe“ im Gange. Die russischen Streitkräfte seien in Wuhledar einmarschiert und hätten sich „im Südosten und Osten der Stadt festgesetzt“. Die Bergbau-Stadt mit ihren einst rund 15.000 Einwohnern liegt rund 150 Kilometer südlich von Bachmut, das seit Wochen heftig umkämpft ist.

  • Deutschlands Verteidigungsminister schließt Kampfjets aus

    Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat der Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine eine Absage erteilt. "Ich halte das für ausgeschlossen", sagte der SPD-Politiker der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). "Kampfflugzeuge sind viel komplexere Systeme als Kampfpanzer und haben eine ganz andere Reichweite und Feuerkraft. Da würden wir uns in Dimensionen vorwagen, vor denen ich aktuell sehr warnen würde."

    Die Ukraine fordert für ihren Abwehrkampf gegen Russland auch Kampfflugzeuge. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte eine solche Lieferung am Mittwoch im Bundestag allerdings abgelehnt. "Dass es nicht um Kampfflugzeuge geht, habe ich ja sehr früh klargestellt und mache das auch hier", sagte er.

  • Russland weist lettischen Botschafter aus

    Als Reaktion auf die Ausweisung des russischen Botschafters aus Lettland weist auch Russland den lettischen Botschafter aus. Das Außenministerium in Moskau forderte Botschafter Maris Riekstins am Freitag auf, Russland binnen zwei Wochen zu verlassen. Das Ministerium kritisierte die "totale Russenfeindlichkeit" Lettlands und betonte, Riga trage "die volle Verantwortung für die aktuelle Situation".

    Russland hatte am Montag bereits die diplomatischen Beziehungen zu Estland herabgestuft und den estnischen Botschafter ausgewiesen. Als Reaktion hatte Estland auch den russischen Botschafter aufgefordert, Tallinn zu verlassen

  • Trump: "Ich würde Krieg in 24 Stunden beenden"

    Der Ex-US-Präsident macht wieder mit großen Sprüchen auf sich aufmerksam - zum Ukrainekrieg. Eine Steilvorlage für den Kreml.

  • Die rote Linie hat sich verschoben: Ein verhaltenes Ja zu Kampfjets

    Die Hemmschwelle ist gefallen: Einige Länder wollen der Ukraine Jets liefern. Nur: Wie bekommt man sie ohne Eskalation dorthin?

    Mehr dazu hier (plus):

  • Polen stellt weitere 60 modernisierte Panzer zur Verfügung

    Polen stellt zusätzlich zu den bereits zugesagten 14 Leopard-2-Panzern aus deutscher Produktion weitere 60 Panzer zur Verfügung. "Wir sind bereit, 60 modernisierte Panzer zu schicken, 30 davon sind PT-91", sagt der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Donnerstag in einem Interview im kanadischen Fernsehen. Der PT-91 ist ein polnischer Kampfpanzer, der in den 1990er Jahren in Dienst gestellt wurde. Er basiert auf dem Modell T-72 aus Sowjetzeiten.

  • Gewinn russischer Banken bricht 2022 um rund 90 Prozent ein

    Vor allem wegen der westlichen Sanktionen gegen Russland mussten die Banken des Landes im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch von rund 90 Prozent wegstecken. Der Gewinn sackte auf 203 Milliarden Rubel (2,9 Milliarden Dollar), wie die russische Zentralbank am Freitag mitteilte. Wie auch andere Bereiche der russischen Wirtschaft habe sich die Finanzbranche durchaus robust gezeigt. Es sei den Banken gelungen, einen Verlust von 1,5 Billionen Rubel im ersten Halbjahr auszugleichen und bis zum Jahresende in einen Gewinn umzumünzen, hieß es.

    "Allerdings waren nicht alle Banken in der Lage, die Verluste vom Jahresanfang vollständig wettzumachen", erklärte die Zentralbank in ihrem Bericht. Einige Institute hätten im Gesamtjahr ein deutliches Minus verbucht. Demnach waren 104 Banken zum Jahresende unrentabel, während es Mitte 2022 noch 130 waren. Sollte es 2023 keine neuen Schocks geben, dürften die Ergebnisse der Banken in diesem Jahr deutlich besser ausfallen und die Gewinne könnten eine Billion Rubel übersteigen, sagte Alexander Danilow, Direktor der Zentralbank-Abteilung für Bankenregulierung und -analyse, vor Journalisten. Vor einem Jahr hatte die Zentralbank für 2022 Gewinne des Bankensektors von mehr als zwei Billionen Rubel prognostiziert, nach einem Rekordgewinn von 2,4 Billionen Rubel 2021.

    Der Westen hat wegen Russlands Einmarsch in der Ukraine im Zuge der Sanktionen mehrere wichtige russische Banken vom internationalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen. Die führenden Kreditinstitute Sberbank und VTB mussten daraufhin ihre Geschäfte in weiten Teilen Europas einstellen. Die Anleger zogen im Frühjahr rasch Gelder ab, aber zum Jahresende verzeichnete der Sektor einen Nettozufluss an Privatkundeneinlagen.

  • EU verlängert Wirtschaftssanktionen um ein halbes Jahr

    Die EU hat die bestehenden Wirtschaftssanktionen gegen Russland wegen der Aggression gegen die Ukraine um ein halbes Jahr verlängert. Nach einem Beschluss der EU-Staaten laufen die Maßnahmen nun bis zum 31. Juli, wie der Rat der EU mitteilte.

    Erste EU-Strafmaßnahmen gegen Russland wurden bereits nach dem Absturz eines malaysischen Flugzeugs mit 298 Menschen über der Ostukraine im Juli 2014 eingeführt. Ermittlungen zufolge schossen prorussische Separatisten die Maschine ab. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 weitete die EU ihre Sanktionen massiv aus. Derzeit umfassen die Maßnahmen unter anderem Beschränkungen in den Bereichen Handel, Finanzen, Technologie und Verkehr. Auch wurden mehrere russische Banken vom Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausgeschlossen, und es gibt einen weitgehenden Importstopp für Rohöl aus Russland.

  • "Gold der Krim" wird der Ukraine zugesprochen

    In einem jahrelangen juristischen Tauziehen um den rund 2.000 Jahre alten Goldschatz aus vier Museen der Krim steht nun eine endgültige Entscheidung zugunsten der Ukraine an. Der Generalstaatsanwalt der Niederlande empfahl dem höchsten Gericht des Landes am Freitag in Den Haag, den Kulturschatz der Skythen endgültig der Ukraine zuzusprechen. In der Regel folgen die Richter des Hohen Rates der Empfehlung.

    Die wertvollen Kulturgüter waren in die Frontlinie des Konflikts von Russland und der Ukraine geraten. Zuvor hatten Amsterdamer Gerichte in zwei Instanzen bereits ebenfalls die kostbaren Kulturgüter der Ukraine zugesprochen. Daraufhin hatten die Museen der Krim den Hohen Rat angerufen. Das Urteil wird für September erwartet.

  • Russischer Außenminister warb in Eritrea um Unterstützung

    Lawrow stößt in Eritrea auf offene Ohren für sein Anliegen: Eritreas Außenminister Osman Saleh gibt der USA die Schuld für den Krieg.

  • Leichtathletik: Weltverband hält an Ausschluss Russlands fest

    Der Leichtathletik-Weltverband bleibt seiner strikten Linie gegenüber Russland treu und ist gegen eine Rückkehr der Athleten zu internationalen Wettkämpfen und den Olympischen Spielen.

    „Der Standpunkt von World Athletics ist, dass russische und belarussische Athleten weiterhin von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen werden“, teilte World Athletics am Freitag mit.

    Das Internationale Olympische Komitees hatte zuvor entschieden, trotz des Krieges in der Ukraine nach Wegen für eine Wettkampf-Rückkehr von Sportlerinnen und Sportlern aus den beiden Ländern zu suchen.
    World Athletics hat eine im Jahr 2016 ausgesprochene Suspendierung des russischen Leichtathletik-Verbands wegen staatlich organisierten Dopings bisher nicht aufgehoben, aber nach individueller Prüfung einzelne Athleten mit neutralem Status zu internationalen Wettkämpfen zugelassen. Nach dem Einmarsch in der Ukraine wurden sämtlichen Sportlern aus Russland und Belarus das Startrecht bei internationalen Wettkämpfen entzogen.

  • Ukrainische Soldaten starten Panzer-Training in Deutschland

    In Deutschland sind die ersten ukrainischen Soldaten für eine Ausbildung am Schützenpanzer Marder eingetroffen. Die Gruppe landete am Donnerstag in Köln und sollte zeitnah mit dem Training an dem Waffensystem beginnen, acht Wochen sind dafür vorgesehen. Deutschland überlässt den ukrainischen Streitkräften 40 Panzer vom Typ Marder sowie 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard.

    Nach früheren Angaben sind die Lehrgänge auf den Umgang mit dem Fahrzeug sowie seinen Waffensystemen und auf Störungsbeseitigung und grundlegende Wartung beschränkt, um in der kurzen Zeit durchzukommen. Die ukrainischen Soldaten verfügen meist über fachliche Vorkenntnisse oder auch Kampferfahrung.

  • Olympische Spiele: Ukraine droht mit Boykott

    Die Ukraine droht für den Fall einer Zulassung russischer und belarussischer Sportler bei Olympia 2024 mit einem Boykott der Sommerspiele in Paris. Über diesen Beschluss seien das Internationale Olympische Komitee (IOC) sowie die Dachverbände des internationalen Sports informiert worden, teilte der ukrainische Sportminister Wadym Gutzajt mit.

    Mit der erneuten Boykott-Drohung reagierte die Ukraine auf die Ankündigung des IOC, nach möglichen Wegen für eine Rückkehr von Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus auf die internationalen Sportbühnen zu suchen.

  • Kreml: USA ziehen Krieg in die Länge

    Russland wirft den USA erneut vor, den Ukraine-Konflikt in die Länge zu ziehen. US-Präsident Joe Biden könne ihn beenden, indem er Kiew Anweisungen dazu erteile, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Aber die Regierung in Washington sei bisher nicht dazu bereit gewesen. Stattdessen würden die Vereinigten Staaten „Waffen in die Ukraine pumpen“. 

  • Orban gegen Sanktionen in Atomwirtschaft

    Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban bekräftigt seine Ablehnung von Forderungen nach EU-Sanktionen gegen die russische Atomwirtschaft.

    Die ungarische Regierung werde es nicht zulassen, dass die Kernenergie in die Sanktionen einbezogen werde, sagt Orban im staatlichen Rundfunk. „Das ist indiskutabel.“

    Die Ukraine fordert von der Europäischen Union, das staatliche russische Kernenergie-Unternehmen Rosatom in die Sanktionen einzubeziehen. Ungarn, das ein Atomkraftwerk russischer Bauart betreibt und es gemeinsam mit Rosatom erweitern will, lehnt dies ab.

  • Washington und Paris liefern möglicherweise Kampfjets

    Die USA schließt die Lieferung von Kampfjets an die Ukraine nicht aus. Das sagte der stellvertretende Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Biden, Jon Finer. Man habe kein bestimmtes Waffensystem ausgeschlossen, man werde die Unterstützung danach ausrichten, was die Ukraine brauche. "Wir werden das sehr sorgfältig diskutieren", so Finer.

    Medienberichten zufolge schließt auch Frankreich eine Lieferung von Kampfjets an Kiew nicht aus. "Wir müssen Anfragen von Fall zu Fall untersuchen und alle Türen offen lassen", erklärte der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der französischen Nationalversammlung, Thomas Gassilloud, britischen Medienberichten zufolge am Donnerstag in London. "Wir werden in den kommenden Wochen sehen, was als nächstes passiert, denn die Dinge bewegen sich schnell", sagte Gassilloud.

  • Japan verhängt neue Sanktionen gegen Russland

    Nach der jüngsten Welle von Raketenangriffen auf die Ukraine verschärft Japan seine Sanktionen gegen Russland. „Angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine und um einen Beitrag zu den internationalen Bemühungen für einen Frieden wird Japan im Einklang mit anderen großen Nationen Exportverbote verhängen“, teilt das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie mit.

    Die Sanktionen betreffen Güter, mit denen Russland seine Verteidigungsfähigkeit verbessern könnte. Des Weiteren sollen die Vermögen von drei Unternehmen und 22 Einzelpersonen eingefroren werden.

  • Heftige Angriffswelle + Explosionen unweit des AKW Saporischschja

    Russland überzieht die Ukraine mit einer neuen Welle an Angriffen. Europa muss sich wohl auf mehr Flüchtlinge einstellen.

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