Austria
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Keine weiteren Verschütteten nach Lawinenabgang in Oberösterreich

Ein Snowboarder wurde nach dem Unglück in Gosau schwer verletzt geborgen. Auch in Tirol kam es zu zwei Lawinenabgängen. Eine Person musste reanimiert werden.

Bei einem Lawinenabgang in Gosau (Bezirk Gmunden) ist am Freitagvormittag ein Snowboarder verschüttet und kurz darauf schwer verletzt geborgen worden. Er wurde ins Klinikum Schwarzach im Pongau geflogen. Weitere Verschüttete gibt es nicht. Nach zweistündiger Suchaktion wurde Entwarnung gegeben und der Großeinsatz der Bergrettung Oberösterreich beendet, teilt deren Sprecher Christoph Preimesberger mit.

Eine fünfköpfige Gruppe von Skifahrern und Snowboardern wollte in einen Hang abseits der gesicherten Pisten einfahren. Der als erster fahrende Snowboarder löste dann unterhalb der Bergstation der Zwieselalm Panorama-Jet Bahn ein Schneebrett aus, erklärt Preimesberger. Er wurde von den Schneemassen mitgerissen und vollständig verschüttet. Durch mitgeführte Lawinenverschüttetensuchgeräte konnte der Snowboarder nach kurzer Suche von seinen Bekannten geortet und befreit werden. Der Gerettete war zum Zeitpunkt der Bergung am Leben. Näheres zu seinem Zustand war nicht bekannt.

Zwei Lawinen in Tirol

In Tirol ist es am Freitag zu zwei Lawinenabgängen gekommen. In Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) wurde ein Wintersportler verschüttet. Er wurde geborgen und war ansprechbar, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann wurde in die Innsbrucker Klinik geflogen.

Im Bereich der Gurglergruppe in Sölden im Ötztal wurden nach bisherigen Informationen zwei Tourengeher verschüttet. Beide wurden ebenfalls geborgen - einer musste reanimiert werden. Der andere blieb unverletzt. Nähere Informationen zu den beiden Lawinenabgängen lagen zunächst nicht vor. In Tirol herrschte am Freitag verbreitet Stufe 4, also große Lawinengefahr.

(APA/Red.)