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"Klang der Erde" LIVE: Erfolgreiche Tauchfahrt in 191 Meter Tiefe

Projekt Tiefenrausch

09/25/2022

Die wohl aufwendigste TV-Produktion des Jahres: Mit Unterstützung des Bundesheeres begaben wir uns auf die Suche nach dem "Klang der Erde".

von Elisabeth Holzer, Karl Oberascher, Lisa Stepanek, Christoph Schwarz

Um 17.36 Uhr war es Gewissheit: Projekt geglückt. Mehr als 120 Menschen arbeiteten in den vergangenen Tagen daran, den "Klang der Erde" von den Tiefen des Traunsees zu bergen.

Die Groß-Produktion des KURIER Medienhauses war Abenteuer und Wissenschafts-Expedition gleichermaßen. Mit dem Mini-U-Boot P-63 begaben wir uns mit prominenter Begleitung von Silvia Schneider und Paul Pizzera auf den tiefsten Punkt des Traunsees. Dort, in 191 Metern Tiefe, wartete ein Hydrofon, das seit Wochen Schallwellen aufnahm, die gemeinsam mit mehreren Seismometern als "Klang der Erde" hörbar gemacht werden können.

Bis es der "Klang der Erde" dann auch zu hören war, hieß es aber noch einmal warten. Die Daten mussten erst noch von der Seismologin Maria-Theresia Apoloner und der Geophysikerin Ingrid Schlögel von der ZAMG ausgewertet werden. Sie können ihn an dieser Stelle nachhören. 

Der wichtigste Moment der Projekts Tiefenrausch: Die Bergung des Hydrofons am Grund des Traunsees: 

Der gestrige Freitag stand noch ganz im Zeichen des Bundesheeres. 50 Soldaten inklusive Kampfschwimmern sorgen hier in Traunkirchen für einen reibungslosen Ablauf - und zeigten bei einer Übung ihr Können: 

Wir begleiteten Sie via Live-Ticker durch das Projekt und gaben Einblicke hinter die Kulissen der Mega-Produktion - Hier gibt's den Ticker zur Nachlese: 

Der „Klang der Erde“
Am Samstag, 24. 9. , senden kurier.at und schauTV ab 15.30 Uhr live. Der ORF steigt ab 16.25 Uhr live ein (ORF 1). Durch die Sendungen führt am 23. 9. und 24. 9. für das KURIER-Medienhaus Marcel Schachinger. Fanny Stapf moderiert das Live-Event am 24. 9. für den ORF. In diesen Sendungen ist der „Klang der Erde“ erstmals live zu hören

Projekt Tiefenrausch im Live-Blog

  • Projekt geglückt - auf Wiedersehen

    Mit dem "Klang der Erde" verabschieden wir uns an dieser Stelle von Ihnen. Für uns Redakteure waren es spannende, zwischendurch auch nervenaufreibende, zwei Tage am Traunsee. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Großprojekt. Auf bald auf KURIER.at.

    Hier gibt es noch die letzte Sendung vom Traunsee, in der der "Klang der Erde" präsentiert wurde, zum Nachsehen: 

  • Premiere: Erstes Tondokument liefert den Klang der Erde

    Es ist vollbracht - wir haben den "Klang der Erde" von den Tiefen des Traunsees geborgen, ausgewertet und können Ihnen hier die ersten 20 Sekunden präsentieren: 

  • Mission erfolgreich - mit dem U-Boot im tiefsten See

    Das Hydrofon geborgen, das U-Boot sicher wieder zurück im Hafen - und das Projekt Tiefenrausch LIVE geglückt: Der Tauchgang an die tiefste Stelle des Traunsees wurde  Samstagnachmittag erfolgreich beendet.

    Silvia Schneider und Paul Pizzera waren mit an Bord der P-63, das bis in 191 Meter Tiefe abtauchte.

    Mehr dazu hier:

  • Das Hydrofon ist aufgetaucht

    Wir haben den Höhepunkt des Projekts Tiefenrausch erreicht: Das Hydrofon wurde erfolgreich aus 191 Metern Tiefe geborgen. Jetzt liegt es an Ingrid Schlögel und Maria-Theresia Apoloner von der ZAMG die Aufzeichnung auszuwerten. 

    Um 20.05 Uhr werden wir den "Klang der Erde" dann erstmals auf KURIER.at präsentieren können. Bleiben Sie dran. 

  • Silvia Schneider und Paul Pizzera groß in Fahrt

    Von dem Regen, der gerade am Traunsee eingesetzt hat, bekommen die beiden nichts mit: Silvia Schneider und Paul Pizzera haben gerade die 100-Meter-Marke auf ihrem Tauchgang erreicht. 91 Meter sind's noch bis zum Grund des tiefsten Sees Österreichs. Die Stimmung an Bord der P-63 bleibt davon unbeeindruckt. Nervosität ist den beiden jedenfalls nicht anzumerken. 

  • "Poseidon" sticht mit Ehrengästen in See

    Von der Reling geht es direkt zu den Stehtischen. Dort finden sich die Ehrengäste ein, die auf der "Poseidon" in Sichtweite zum U-Boot den Tauchgang verfolgen. Wie die Aussicht vom Schiff - der Traunstein im Hintergrund - ist auch die Stimmung am Schiff gut. Musik untermalt die angeregten Gespräche unter den Passagieren.

    Unsere Kolleginnen Petra Stacher und Claudia Stelzel-Pröll haben die ersten Eindrücke von der "Poseidon" gesammelt: 

  • Fanny Stapf moderiert für den ORF

    Ab 16.30 Uhr steigt auch der ORF in unsere Live-Berichterstattung ein. Gemeinsam mit Marcel Schachinger wird ORF-Moderatorin Fanny Stapf ab jetzt durch die Sendung führen. 

    Bereits am Vormittag setzte sie auf das Live-Set über dem tiefsten Punkt des Traunsees über. Unsere Fotografin Martina Berger war bei der Fahrt dabei: 

  • Der vielleicht beste Platz, um den Tauchgang zu verfolgen

    Promi-Stippvisite am Set: Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer, Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding Niederösterreich und Wien, KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger, KURIER-Chefredakteurin Martina Salomon und Profil-Herausgeber Christian Rainer verfolgten die letzten Momente vor dem Start der Live-Show von der Pole-Position aus. 

  • Tom Walek - Der Buzz Aldrin des U-Boots

    Der Ö3-Mikromann Tom Walek ist einer der prominenten Gäste, denen ein Platz im U-Boot angeboten wurde. Doch nun darf er doch nicht mit: Denn fünf Personen ist eine zu viel, im U-Boot ist schlicht und einfach nicht so viel Platz. "Ich bin der Buzz Aldrin des U-Boots", sagt er deshalb vor der Kulisse des Traunsees mit einem Schmunzeln.

    Traurig darüber ist er aber nicht, "das wäre wirklich eng geworden". Woher er das weiß? Als Ausgleich durfte er bereits vor zwei Stunden mit dem U-Boot auf etwa 100 Meter Tiefe abtauchen. "Ich hatte das U-Boot bis auf die Piloten fast für mich allein. Ich konnte mich sogar hinlegen", sagt Walek, der eigentlich kein Freund von tiefem Wasser ist. Als "einzigartig" beschreibt er die Erfahrung, auch wenn man ohne die Scheinwerfer des U-Boots nur Dunkelheit sehe.

    "Ich freue mich sehr, bei dem Projekt dabei zu sein. Es bringt den Menschen die Natur wieder ein bisschen näher. In Zeiten, wo Kinder nicht einmal mehr drei Baumarten benennen können, dafür aber drei Computer-Betriebssysteme, ist so etwas besonders wichtig."

    Der Ö3-Mikromann Tom Walek am Traunsee.

    © Bild: Petra Stacher
  • Eugen Göttling – der Apnoe-Taucher

    Unter den Tauch-Profis am Traunsee ist auch ein ganz besonderer: Eugen Göttling ist mehrfacher Staatsmeister im Apnoe-Tauchen. Bis auf 101 Meter ist er schon abgetaucht. "Im Wettkampfmodus. Ohne Hilfsmittel wie Gewichten, die das Abtauchen erleichtern", wie er betont. Sprich: Man muss dabei so schwer auftauchen, wie man auch abgetaucht ist.

    Was ihn daran reizt? "Die Grundangst", sagt Göttling. "Die natürlich nicht nur Angst ist, sondern auch Neugier. Wie tief kann man tauchen – und was ist dort unten?" Immerhin ist die Unterwasserwelt der am wenigsten erforschte Platz dieser Erde.

    Dass sich beim Projekt Tiefenrausch Taucher aus den verschiedensten Bereichen versammelt haben, die sonst nie zusammenkommen würden, freut ihn besonders. Von Kampfschwimmern des Heeres über technische Taucher und Kameramänner.

    Seit 2011 ist der 47-Jährige nun schon Wettkampf-mäßig Apnoe-Taucher. Besondere Voraussetzungen brauche man dafür nicht, meint er. "Wichtig ist vor allem, dass man sich im Wasser entspannen kann." Und natürlich viel Training. Für die Apnoe-Taucher kann das auch schon mal bedeuten "einfach auf der Couch zu liegen und die Luft anzuhalten". Acht Minuten und 51 Sekunden lang hat er das schon einmal geschafft. Respekt.

  • Thomas Kralinger: "Einzigartige Stimmung im U-Boot"

    KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger ist wenige Minuten vor dem Start des U-Boot-Tauchgangs bester Dinge. Er habe sich bereits gestern einen ersten Eindruck von der Stimmung im U-Boot machen können, "das ist natürlich einzigartig."

    Die vielen Ehrengäste, die für den KURIER-Tiefenrausch extra an den Traunsee gereist sind, seien natürlich eine große Ehre. "Und jetzt gehen wir davon aus, dass alles gutgeht, und freuen uns auf den Beginn des Live-Events", so Kralinger.

    Es gebe ja nicht nur in Österreich großes Interesse am Tiefenrausch, die "internationale Aufmerksamkeit für unser Projekt ist enorm", freut sich Thomas Kralinger.

    Projekt Tiefenrausch am Traunsee

    KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger (re.) mit Moderatorin Conny Kreuter, KURIER Freizeit-Chefredakteurin Marlene Auer und KURIER-Chefredakteurin Martina Salomon (v. li.) am Traunsee

    © Bild: Kurier / Martina Berger
  • 15.30 Uhr Start der Live-Show

    50 Minuten noch bis zum Start der Live-Show, in der der "Klang der Erde" geborgen wird, wenn Sie uns diese Verkürzung an dieser Stelle erlauben. Geborgen wird nämlich natürlich das Hydrofon, das ebendiesen "Klang der Erde" in den vergangenen Wochen aufgezeichnet hat. 

    Sehen Sie hier den Live-Stream zur Sendung:  

  • Was bisher geschah...

    ... hat Fotochefin Dragana Heiermann für Sie in dieser Bilderstrecke zusammengefasst: 

  • Stabswachtmeister Romana Klinger - die Pioniertaucherin

    "Wir machen eigentlich alles - jegliche konstruktive Tätigkeit am, über und unter Wasser", schildert Romana Klinger. "Schweißarbeiten unter Wasser, wir suchen und bergen auch Menschen." Damit hat die 37-jährige Frau Stabswachtmeister die Aufgabe der Pioniere des Bundesheeres eigentlich umfassend beschrieben: Klinger und rund zwei Dutzend ihrer Kameraden aus Villach, Salzburg und Melk sind bei Tiefenrausch LIVE im Dienst und helfen, die Show über die Bühne zu bringen.

    So haben Pioniere die Plattform errichtet, die Pioniertaucher unter anderem die notwendigen Glasfaserkabel verlegt, damit die Live-Sendung heute stattfinden kann. Klinger - seit 2011 beim Bundesheer und gelernte Zimmererin und Mauererin - ist heute bei der Live-Übertragung als Rettungstaucherin dabei - falls etwas passieren sollte, taucht Klinger ab. Sie sieht das Projekt übrigens als "coole Sache. Das ist auch eine tolle Werbung für uns und das, was wir alles leisten können."

    Pioniertaucherin Romana Klinger

    © Bild: Elisabeth Holzer
  • Silvia Schneider und Paul Pizzera sind schon da

    Der bevorstehende Tauchgang wird heute natürlich auch mit prominenter Unterstützung über die Bühne gehen: Paul Pizzera und Silvia Schneider haben sich bereits am Vormittag auf die Plattform, von der aus die Live-Show dann ab 15.30 Uhr übertragen wird, begeben. Seitdem wird geprobt, damit am Nachmittag auch wirklich alles funktioniert. Die beiden werden beim entscheidenden Tauchgang, bei dem das Hydrofon vom Grund des Traunsees geborgen wird, mit an Bord des U-Boots P-63 sein. 

    Nervös scheinen die beiden deshalb aber noch nicht zu sein. Unser Kollege Romar Ferry war bei der Überfahrt zur Plattform mit dabei und hat uns diese Bilder mitgebracht:

  • Die KURIER-Crew vor Ort

    Wir möchten uns kurz vorstellen: Auch der KURIER ist mit einem Großaufgebot von Wien angereist.

    Unsere Graz-Korrespondentin Elisabeth Holzer hat ja schon am Montag ihre Zelte im wunderschönen Traunkirchen aufgeschlagen. Seit gestern eilen wir jetzt zu acht zwischen der Internationalen Akademie Traunkirchen, einem idyllisch gelegenen Kloster am Ufer des Traunsees, und dem U-Boot P-63 hin und her.

    Mit dabei sind Chronik-Chef Christoph Schwarz, Foto-Chefin Dragana Heiermann, Lisa Stepanek ist für Social Media verantwortlich, Martina Berger und Romar Ferry fotografieren, und Jason Maddox blickt für uns hinter die Kulissen der Großproduktion - seine Dokumentation werden Sie nächste Woche auf KURIER.at sehen. Und ich, Karl Oberascher, bin derjenige, der hier für Sie gemeinsam mit den Kollegen tickert. 

    Vorne v.l.n.r.: Elisabeth Holzer und Dragana Heiermann // 2. Reihe: Karl Oberascher, Romar Ferry und Christoph Schwarz // 3. Reihe: Lisa Stepanek // 4. Reihe: Martina Berger und Jason Maddox.  

    © Bild: KURIER
  • Oberst Rudolf Weissenbacher - der Spezialist vom Jagdkommando

    Wir wollen an dieser Stelle auch immer wieder Personen hervorheben, die für das Gelingen des Projekts Tiefenrausch von entscheidender Bedeutung sind. Einer davon: Rudolf Weissenbacher, der stellvertretende Kommandant des Jagdkommandos, das hier am Traunsee mit 25 Soldaten – inklusive Kampfschwimmern – vertreten ist.

    Für Weissenbacher ist das Projekt Tiefenrausch eine „tolle Gelegenheit alle Fähigkeiten des Jagdkommandos – zu Land, in der Luft und im Wasser – zu präsentieren“.

    Dass Verteidigungsministerin Tanner quasi zur Truppeninspektion vorbei geschaut hat, freut ihn deshalb besonders.

    Weissenbacher selbst ist übrigens auch Taucher. „Aber eher privat.“ Bis auf 35 Meter hat er es am Attersee geschafft, mehr geht als Presslufttaucher auch gar nicht.

  • Die "Bühne" ist unterwegs

    Kurz vor 9 Uhr legte jene Plattform ab, die bisher als Dock für das U-Boot P-63 diente: Von der neun mal elf Meter großen Plattform aus wird die Live-Show moderiert, die ab 15.30 Uhr auf kurier.at und schau TV zu sehen sein wird, ab 16.25 Uhr steigt der ORF ein.

    Die "Bühne" ist mit einem Live-Kabel mit dem U-Boot verbunden.  Aus der P-63 melden sich Silvia Schneider und Paul Pizzera, von der Plattform Otto Jaus und Tom Walek. Für das KURIER Medienhaus moderiert Marcel Schachinger, für den ORF Fanny Stapf.

  • Guten Morgen vom Traunsee

    Heute wird's ernst: Am Nachmittag wird das "Tiefenrausch"-Team das Hydrofon vom Grund des Traunsees bergen, das dort seit Wochen lauert. Gemeinsam mit mehreren Seismometern, die rund um den Traunsee installiert wurden, werden wir so den "Klang der Erde" hörbar machen können. 

    Die Live-Sendung heute Nachmittag wird ab 15.30 Uhr wirklich direkt vom Traunsee gesendet werden - denn die Schwimmplattform, die gestern noch am Ufer von Traunkirchen geankert hat, wird jetzt gerade zur tiefsten Stelle des Traunsees manövriert. Von dort - etwa in der Mitte des Sees, zwischen dem Traunstein und Grünberg - wird am Nachmittag unser U-Boot P-63 direkt zum Hydrofon abtauchen und es aus 191 Metern bergen. 

    Aktuell laufen die Vorbereitungen (siehe Bilderstrecke). Die Pioniere und Taucher des Bundesheeres sind schon wieder im Einsatz, die U-Boot-Besatzung ist bereit - und unser Team ist auch schon wieder vor Ort. 

  • Letzte Besprechung vor der Abend-Show

    Um 20.15 Uhr lassen wir hier noch einmal den heutigen Auftakt-Tag Revue passieren (hier gibt's die Abend-Show zum Nachsehen).

    Vorher gab's in der "Internationalen Akademie Traunsee" noch eine letzte Besprechung - auch für den morgigen Großkampftag. Bereits um 8.30 Uhr wird die Plattform mit dem U-Boot P-63 das Ufer in Traunkirchen verlassen und zum tiefsten Punkt des Traunsees schippern. Von dort wird das U-Boot dann in 191 Meter Tiefe abtauchen, um den "Klang der Erde" zu bergen. 

    Bis dahin verabschieden wir uns an dieser Stelle. 

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