Austria
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Kommentar - Wasser aus der Donau

über ein sehr ehrgeiziges Projekt.

Nicht nur, dass es sehr heiß ist, es fehlt auch der Regen. Einerseits sorgt er für Abkühlung, auf der anderen Seite ist es der Boden, der ihn sehr dringend benötigt. Die Dürre ist unverkennbar, statt sattem Grün sieht man derzeit viel Braun.

Die Trockenheit hat derzeit keine negativen Auswirkungen auf den Weinbau im Traisental. Wenn sich der Trend der Niederschlags-Armut aber weiter fortsetzt, sind die Weinreben um die Jahrhundert-Hälfte in großer Gefahr. Vorreiter haben seit längerer Zeit in die Ferne geblickt, die Reaktion ist ein ganz groß angelegtes Projekt, Donauwasser soll die Weingärten vor Dürre schützen. Der Auftakt soll bereits im nächsten Jahr zwischen Wagram und Inzersdorf erfolgen.

Freilich gibt es auch Skeptiker, denen dieses ehrgeizige Projekt nicht ganz geheuer vorkommt. Doch ihre Zahl nimmt ab. Nicht zuletzt, weil es derzeit eine sehr gute Förderkulisse durch EU und Land NÖ gibt.