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Kroatien im Elferschießen gegen Japan ins WM-Viertelfinale

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© APA/AFP/OZAN KOSE / OZAN KOSE

Der Vizeweltmeister geriet gegen Japan in Rückstand, schaffte den Ausgleich und gewann das Elfmeterschießen.

Dominik Livakovic ist der Held der Kroaten. Der Tormann von Dinamo Zagreb avancierte am Montagabend zum Matchwinner im Achtelfinale: Drei Schüsse hielt der 27-Jährige im Elfmeterschießen gegen Japan und beförderte den Vizeweltmeister damit nach einer schwachen Vorstellung ins Viertelfinale der WM.

Die Kroaten hatten nur zu Beginn keinen Zweifel daran gelassen, die Partie an sich reißen zu wollen. Mit viel Ballbesitz sollten die Japaner dominiert werden, die zunächst nur durch ein zwei Standardsituationen auf sich aufmerksam machten. Da wie dort schlichen sich allerdings Fehler ein, weshalb beide Teams rasch zu ersten Möglichkeiten kamen. 

Zunächst war es Perisic, der nacht acht Minuten auf 1:0 für die Kroaten hätte stellen können. Drei Minuten später rutschten auf der anderen Seite zwei Japaner bei einem Stanglpass daneben. Nach einer halben Stunde nahm die optische Dominanz der Kroaten ab. Immer wieder brachten nun die Japaner den Ball gefährlich über Flanken vor das gegnerische Tor. Nach einer solchen Hereingabe nach einem kurz abgespielten Eckball gingen die Asiaten auch in Führung. Die Kroaten konnten den Ball nicht klären, Maeda staubte aus kurzer Distanz ab (43.).

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© Bild: APA/AFP/ADRIAN DENNIS / ADRIAN DENNIS

Klar, dass nach Seitenwechsel die Kroaten wieder am Drücker waren. Allerdings – wie zuvor  – vor allem optisch. Viele Lösungen gegen die gut verteidigenden Japaner hatte man nicht. Also fiel der Ausgleich aus einer Halbchance mittels viel individueller Qualität: Eine harmlos scheinende Flanke von Lovren verwertete Perisic wuchtig per Kopf (55.).

Nichtangriffspakt

Ein Ausgleich, der dieser Partie nicht gut tun sollte. Von nun an wurde  kein Risiko mehr genommen und demzufolge auch keine Chance mehr herausgespielt. Nach 90 Minuten ging es in die erste Verlängerung dieser WM, in der die beiden Teams ihrem Nichtangriffspakt treu blieben. Ein Schuss von Mitoma aus 18 Metern zentral aufs Tor war der einzige Versuch beider Teams, die Entscheidung herbeizuführen. Nach insgesamt 130 Minuten Spielzeit inklusive Nachspielzeiten musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Und da hatte Dominik Livakovic seinen großen Auftritt.

FIFA World Cup Qatar 2022 - Round of 16 - Japan v Croatia

© Bild: REUTERS / DYLAN MARTINEZ

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