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Kultur - Händel-Meisterwerk im Stift Herzogenburg zu sehen

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Sopranistin Miriam Kutrowatz gastiert am Freitag, 19. August, in der Stiftskirche.

Foto: Stefan Diesner

Am Freitag, 19. August, wird Georg Friedrich Händels „Alexander‘s Feast or the power of Musick“ aufgeführt.

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Barocker Originalklang und die Pracht der menschlichen Stimme: Georg Friedrich Händels „Alexander’s Feast or the power of Musick“ geht am Freitag, 19. August, ab 19.30 Uhr in der Stiftskirche in Szene.

Kann Kunst Menschen verändern? Die Ode „Alexanderfest oder die Macht der Musik“ zu Ehren der Heiligen Cäcilia demonstriert kunstvoll und eindrucksvoll, dass selbst der größte Feldherr der Geschichte machtlos ist gegen das, was Musik vermag. So kehrt Heinz Ferlesch mit dem Originalklangorchester „Barucco“ bereits zum dritten Mal mit eine der zentralsten Vokalkompositionen der Musikgeschichte und internationalen Stars der Klassikszene ins Stift Herzogenburg zurück.

Das „Alexander´s Feast“ von Georg Friedrich Händel gehört zu den wenigen Werken der Literatur- und Musikgeschichte, bei denen sowohl Text (John Dryden) als auch Vertonung als Meisterwerke gelten und zählt bis heute zu den schönsten Kompositionen zur Cäcilienfeier.

Das Werk, das weder Oratorium noch Oper ist, sondern Elemente beider Gattungen vereinigt, schildert lebhaft ein großes Fest, das Alexander der Große anlässlich der Eroberung der Stadt Persepolis seinen Getreuen gab. Tatsächlich ist aber nicht Alexander der Held in Händels Werk, sondern der Sänger Timotheus, der auf dem Siegesfest die Macht der Musik - ihre Fähigkeit zu Erhabenheit, Stolz und Verführung, zur Aufstachelung zu kriegerischen Handlungen aber auch zu Mitleid mit den Besiegten und Liebe - vorführt.

Was Timotheus ins Werk setzt, vollendet Cäcilia mit heiliger Musik, die jeden der sie hört, zum Weinen bringt. „Er riss den Menschen himmelan“, heißt es im Schlusschor über den Titelhelden. Sie aber, Cäcilia, ist es, die „den Engel“ musizierend vom Himmel auf die Erde holt.

Seit fast 20 Jahren strahlt das Originalklangorchester „Barucco“ durch seine authentischen und lebhaften Interpretationen als heller Stern am heimischen Klassikhimmel. Das Repertoire des vom Dirigenten Heinz Ferlesch und vom Oboisten Andreas Helm gegründeten Ensembles reicht von den großen Werken des Barocks bis zu weniger bekannten Juwelen.

Gemeinsam mit der Sopranistin Miriam Kutrowatz, dem Tenor Johannes Bamberger und dem Bass Matthias Helm und dem Chor „Ad Libitum“ präsentiert das Orchester nach der erfolgreichen Produktion der „Jahreszeiten“ und Johann Sebastian Bachs „h-Moll-Messe“ nun Georg Friedrich Händels „Alexander´s Feast“, dessen Aufführung mit Sicherheit einen Höhepunkt verspricht.

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