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Kunst aus der Maschine [premium]

KI-generierte Kunst aus der Maschine sorgt für Aufregung – und auch für erste Klagen. Die Technologie, die in Wirtschaft und Industrie längst im Einsatz ist, erreicht die Kunstwelt.

Künstliche Intelligenz (KI) sorgt spätestens seit ChatGPT für heiße Diskussionen, denn sie macht dem Mainstream begreiflich, was eine KI potenziell kann. Parallel dazu sorgen auch KI-Bildgeneratoren wie Dall-E 2, Midjourney und Stable Diffusion für Aufregung – und sogar für erste Klagen. So haben jetzt etwa drei Künstler eine Klage gegen Stability AI und Midjourney, die Entwickler von Stable Diffusion und Midjourney, eingebracht. Sie sehen das Recht zum Schutz geistigen Eigentums verletzt, da die KIs mit Millionen von Fotos aus dem Web trainiert worden seien, ohne die Zustimmung der Urheber eingeholt zu haben. „KI-Tools wie Stable Diffusion haben das Potenzial, den Kunstmarkt mit einer unbegrenzten Zahl von urheberrechtlich geschützten Bildern zu überfluten. Das schadet sowohl dem Markt als auch den Künstlern selbst“, heißt es in der Presseinformation der Kanzlei Joseph Saveri Law Firm, die die Künstler vertritt. Aber es sind nicht nur Künstler – auch die Fotoagentur Getty Images kündigte eine Klage gegen Stability AI an, ebenfalls wegen der Verletzung der Rechte an geistigem Eigentum. Konkurrent Shutterstock hingegen will mit Dall-E 2 generierte Bilder selbst nutzen – und die Künstler, auf deren Werken diese basieren, bezahlen.