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Lawine in Tirol: Opfer starb am Weg ins Spital

Symbolbild (Bild: zeitungsfoto.at)

Symbolbild

(Bild: zeitungsfoto.at)

Alpindrama am Freitag im Tiroler Ötztal: Ein Wintersportler wurde von einer Lawine verschüttet und nach der Bergung reanimiert. Das Opfer starb jedoch laut „Krone“-Informationen am Weg ins Krankenhaus. Ein weiterer Wintersportler wurde am Freitagvormittag bei einem Lawinenabgang im freien Skiraum im Bereich Reckmoos in Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) verschüttet. Die Person konnte geborgen werden und war nach bisherigen Informationen ansprechbar. Nach den jüngsten Schneefällen herrscht im Tiroler Unterland teils Lawinenwarnstufe 4!

Gegen 13.40 Uhr kam es im Königstal zwischen Ober- und Hochgurgl zu dem Lawinenabgang. Eine Person wurde verschüttet und schwer verletzt. Nach der Bergung musste der Wintersportler reanimiert werden. Am Weg ins Krankenhaus erlag er jedoch seinen Verletzungen. Eine zweite Person blieb offenbar unverletzt. Über die Identitäten ist bislang nichts bekannt.

Weitere Lawine in Fieberbrunn
„Lawine Freiland - Verschüttete 1“ - so lautete ein Einsatzcode der Leitstelle Tirol bereits am Vormittag. In Fieberbrunn war es kurz vor 11 Uhr zu einem Lawinenabgang gekommen. Der gerettete Wintersportler wurde nach der Erstversorgung in die Innsbrucker Klinik geflogen, schilderte ein Polizeisprecher gegenüber der APA. Nähere Angaben zum Hergang des Lawinenabganges und zur Identität des Opfers gab es zunächst nicht.

Unterland: Teilweise Gefahrenstufe 4
Laut Lawinenwarndienst Tirol herrschte am Freitag im Tiroler Unterland teilweise Gefahrenstufe 4 der fünfteiligen Skala. „Fernauslösungen und spontane Lawinen sind möglich. Neu- und Triebschnee können an allen Expositionen schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Sie sind überschneit und auch für Geübte kaum zu erkennen“, hieß es.

Kammfern seien die Triebschneeansammlungen größer. „Dort sind große Lawinen möglich. Zudem können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen. Solche Gefahrenstellen liegen im Steilgelände oberhalb der Waldgrenze. Im felsdurchsetzten Steilgelände sind kleine und mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten“, so die Experten.