Austria
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Männer-Abfahrt in Lake Louise: Kilde siegt, Hemetsberger überzeugt

14. Weltcupsieg für Aleksander Aamodt Kilde

© USA TODAY Sports/Eric Bolte

Männer-Abfahrt

Der Norweger bleibt nur sechs Hundertstelsekunden vor dem Oberösterreicher. Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt baut seine Führung aus

Um 12.38 Uhr am Samstagmittag kanadischer Westküstenzeit hätte manch einer wohl am liebsten „stop the count“ gerufen. Thomas Dreßen, Romed Baumann und Dominik Schwaiger führten da das Klassement der ersten Weltcup-Abfahrt dieses Winters an, als Vierter lag Otmar Striedinger mit 0,67 Sekunden Rückstand an vierter Stelle.

Doch die FIS ist in ihrem Reglement erbarmungslos, und so durften sich noch 65 Herren daran versuchen, die deutsche Dreifachführung umzugestalten. Aleksander Aamodt Kilde – Startnummer sechs – tat bei noch trübem Wetter wie ihm geheißen, und der Norweger nahm Dreßen in dessen Comebackrennen nach zwei Jahren gesundheitlicher Zwangspause (Hüfte!) gleich einmal 1,02 Sekunden ab.

SKI-WELTCUP IN KITZBÜHEL: ABFAHRT DER MÄNNER / SIEGEREHRUNG

Strahlemann: Daniel Hemetsberger (hier noch als Dritter von Kitzbühel)

© Bild: APA/GEORG HOCHMUTH / GEORG HOCHMUTH

Der Aufsteiger

Die österreichische Fahne hielt am Samstag ein nicht mehr ganz junger Mann vom Attersee hoch: Daniel Hemetsberger, im Jänner bereits Dritter in Kitzbühel, bestätigte als Zweiter seine Ambitionen, in die Spuren seines weltmeisterlichen Landsmannes zu steigen. Dass dem 31-jährigen Oberösterreicher nicht schon früher der Knopf aufgegangen ist, liegt nicht zuletzt an den vier Kreuzbandrissen, mit denen sich Hemetsberger hatte herumschlagen müssen.

„Das Wichtigste war, dass ich meinen Fokus finde und wieder einmal Vollgas runterfahre, denn dann passt auch die Körperspannung“, erklärte Hemetsberger. „Die sechs Hundertstel Rückstand auf Kilde beißen mich nicht – es ist ja trotzdem mein bestes Weltcup-Ergebnis.“

Matthias Mayer wurde hinter Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt Vierter, und der Kärntner ärgerte sich über einen Innenskifehler, der zum Rückstand von 0,37 Sekunden beitrug. „Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, denn ich hab’ mich wieder gut steigern können vom Training ins Rennen.“

Der Weltmeister hingegen bestätigte seine Trainingsergebnisse (35. und 7.) – Vincent Kriechmayr musste sich nach durchwachsener Fahrt mit 1,25 Sekunden Rückstand und Platz elf begnügen. „Bei mir kam leider der Wind von der falschen Seite, und ich hatte auch im Mittelteil kein gutes Rennen. Für morgen muss ich mich steigern“, sagte der 31-Jährige.

Das Morgen von gestern ist das Heute von heute, und der Super-G beginnt um 20.30 Uhr MEZ (live ORF2).

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