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Max Franz: „Das große Ziel ist, dass ich wieder auf die Skier komme“

Der Blick geht nach vorn: Max Franz will wieder auf Skiern stehen können

© APA/BARBARA GINDL

Nach seinem schweren Sturz geht der 33-jährige Kärntner topmotiviert in die lange Rehabilitation.

Mit schweren Stürzen kennt sich Max Franz aus, was dem 33-jährigen Kärntner aber am 13. November beim Training in Copper Mountain (Colorado) passiert ist, hat dann aber noch einmal eine ganz andere Dimension: offener Unterschenkelbruch links, komplizierter Unterschenkelbruch rechts. „Es ist ziemlich schnell gegangen. Es war eine gescheite Brezen, und wie ich da gelegen bin, hab’ ich gemerkt, links ist definitiv was, rechts kann ich es nicht sagen.“

Seit dem 18. November arbeitete das Ärzteteam um Jürgen Mandl im Unfallkrankenhaus Graz daran, den Speedspezialisten wieder herzustellen. „Den Umständen entsprechend geht es mir eigentlich ganz gut“, sagte Franz am Mittwochmittag, am Donnerstag kann er das Spital verlassen.

„Die Nähte sind heraußen, mit der Therapie haben wir schon angefangen. Das erste Ziel ist es, jetzt wieder auf die Füße zu kommen. Das ist ein langer Weg, aber es ist schaffbar. Das große Ziel ist es, dass ich wieder auf die Skier komme.“

Es geht vor allem um Geduld

„Im linken Bein war auch ein Nerv durchtrennt“, erklärte Jürgen Mandl, Max Franz wurde in zwei Sitzungen von einem Team um Michael Plecko operiert. „Wir haben den Nerv überbrückt. An der rechten Seite war der gewichtstragende Teil des Sprunggelenks mehrfach durchtrennt, wir haben alle Verbindungen zwischen Schien- und Wadenbein rekonstruieren können. Es wird ein bisschen dauern, bis das wieder Belastung verträgt“, erklärte der Chirurg.

„Es im Wesentlichen davon ab, wie die Regeneration der Nerven jetzt vonstatten geht“, betonte Christian Kammerlander, der Ärztliche Direktor des UKH Steiermark, „da rechnen wir schon circa mit einem Jahr.“

„Es liegt ein weiter Weg vor mir“, weiß denn auch Max Franz. „Aber ich bin top motiviert.“

Weil dem ÖSV-Herrenteam schön langsam die Abfahrer ausgehen, kommen kommende Woche in Gröden zwei junge Läufer zu ihrem Weltcup-Debüt: Andreas Ploier (25) und Stefan Rieser (23) dürfen sich auf der Saslong beweisen.

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