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Menschen in Tschechien kauften Kiew einen Panzer+ Ukraine lehnt Friedensszenario von Elon Musk ab

CORRECTION-UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT

© APA/AFP/MIGUEL MEDINA / MIGUEL MEDINA

Krieg in Ukraine

10/03/2022

Tag 222 im Krieg. Alle Entwicklungen rund um die Lage in der Ukraine und die Auswirkungen des Krieges finden Sie hier.

von Marie North

Aktuelles zum Ukraine-Krieg

  • Washington schickt Kiew mobile Raketenwerfer

    Das nächste Paket der amerikanischen Regierung zur Unterstützung der Ukraine wird nach Informationen von US-Vertretern vier mobile Raketenwerfer vom Typ Himars enthalten. Für das 625 Millionen Dollar schwere Paket seien zudem Munition, Sprengkörper und geschützte Fahrzeuge geplant, verlautet weiter aus den Kreisen. Die Unterstützung werde wohl am Dienstag offiziell bekannt gegeben.

  • Erste Rekruten nach Mobilisierung im Donbass eingetroffen

    Die ersten im Zuge der Teilmobilmachung in Russland einberufenen Rekruten sind nach offiziellen Angaben in die besetzten ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk verlegt worden. "Mobilisierte Soldaten durchlaufen ihre Kampfausbildung in der Donezker Volksrepublik", teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag auf seinem Telegram-Kanal mit. Daneben stellte es ein Video, das Soldaten bei Schießübungen zeigt.

    Zuvor hatte das russische Militär schon die Ankunft von Reservisten im Gebiet Luhansk vermeldet. Sowohl in Luhansk als auch im nördlichen Teil des Gebiets Donezk sind die russischen Truppen zuletzt in die Defensive geraten. So mussten sie die strategisch wichtige Stadt Lyman räumen. Ukrainische Verbände zielen jetzt auf die Verbindungsstraßen zwischen den Städten Swatowe, Kreminna und Rubischne, um die dort stationierten russischen Einheiten einzukreisen oder zum Rückzug zu zwingen. Moskauer Militärblogger berichten von Personalmangel auf russischer Seite.

    Laut dem russischen Verteidigungsministerium werden die Reservisten allerdings nicht zum Lückenfüllen eingesetzt, sondern sollen nach ihrer Ausbildung im Rückraum der Front die Nachschubwege sichern. Von der russischen Führung hieß es, dass alle Reservisten vor ihrem Einsatz zunächst noch einmal eine Ausbildung durchlaufen sollen, um ihre militärischen Kenntnisse aufzufrischen. Nach Expertenschätzung käme das Gros der Rekruten dann erst in ein bis zwei Monaten zum Einsatz. Allerdings sind bisher schon zahlreiche Unregelmäßigkeiten und Probleme im Zuge der Teilmobilmachung bekannt geworden.

  • Kiew schätzt Umweltschäden durch Krieg auf 36 Mrd. Euro

    Die Ukraine schätzt die durch den russischen Einmarsch entstandenen Umweltweltschäden auf rund 36 Milliarden Euro ein. Naturschutzgebiete mit einer Fläche von Millionen Hektar seien bedroht, so das ukrainische Umweltministerium. Ein Fünftel der Schutzgebiete könnte zerstört werden. Es seien bereits 2.000 Schadensfälle dokumentiert worden. Die Rechnung für die Luftverschmutzung betrage bisher rund 25 Mrd. Euro. Weitere elf Mrd. Euro seien notwendig, um die Böden zu säubern.

  • Ukraine lehnt Friedensszenario von Elon Musk ab

    Kiew hat auf das vom US-Milliardär Elon Musk skizzierte mögliche Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mit einer Gegenofferte reagiert. „Es gibt einen besseren Vorschlag“, schrieb der Berater des Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak, am Montag auf Twitter. Demnach werde die Ukraine ihr Territorium einschließlich der „annektierten Krim“ komplett befreien. Russland werde danach komplett demilitarisiert, müsse seine Atomwaffen abgeben und „kann niemandem mehr drohen“. Die russischen Kriegsverbrechen werden vor ein internationales Tribunal gebracht.

    Mehr dazu: 

  • Umfrage: Rund 83 Prozent der Ukrainer für NATO-Mitgliedschaft

    Laut Umfrage befürworten rund 83 Prozent der Ukrainer eine NATO-Mitgliedschaft. Das ist die höchste Zustimmung seit Beginn der Erhebungen. Nur vier Prozent der ukrainischen Bevölkerung sprach sich bei der Erhebung durch ein Meinungsforschungsinstitut in Kiew dagegen aus. Im November 2021 - also vor dem russischen Einmarsch - wollten nur 55 Prozent der Ukrainer in die NATO. Die Ukraine hatte am Freitag einen Antrag zur beschleunigten Mitgliedschaft bei der NATO eingereicht.

  • EU will bis zu 15.000 ukrainische Soldaten ausbilden

    Die EU-Mitgliedstaaten haben sich einem "Spiegel"-Bericht zufolge auf Arbeitsebene darauf geeinigt, schnellstmöglich bis zu 15.000 ukrainische Soldaten außerhalb des Landes aus- und weiterbilden zu wollen. 3.000 der Soldaten sollen eine Spezialausbildung bekommen, etwa eine taktische Gefechtsausbildung, schreibt das Magazin unter Berufung auf Diplomaten.

    Letzte Details sollten kommende Woche in Brüssel verhandelt werden, beschlossen werden solle das Vorhaben beim nächsten formellen EU-Außenrat am 17. Oktober.

  • IAEA: Chef des ukrainischen AKW Saporischschja wieder freigelassen

    Der von Russland festgenommene Chef des ukrainischen Atomkraftwerks in Saporischschja ist nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Behörde IAEA wieder frei. Er begrüße die Freilassung von Ihor Muraschow, erklärte IAEA-Chef Rafael Grossi am Montag auf Twitter. Muraschow sei sicher zu seiner Familie zurückgekehrt. Er war nach ukrainischen Angaben am Freitag von einer russischen Patrouille festgenommen worden. Die IAEA hat mehrere Experten vor Ort.

    Der AKW-Chef war nach Angaben des staatlichen ukrainischen Atomkraftwerkbetreibers Energoatom auf dem Weg vom Akw in die Stadt Enerhodar von der Patrouille gestoppt und mitgenommen worden. Muraschow ist laut Energoatom auf seinem Posten für die nukleare Sicherheit der Anlage in Saporischschja verantwortlich.

    Das größte Atomkraftwerk Europas ist seit März von russischen Truppen besetzt. Die Anlage geriet in den vergangenen Wochen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine immer wieder unter Beschuss, für den sich Moskau und Kiew gegenseitig verantwortlich machten. Der Beschuss sowie Kämpfe in der Nähe des Atomkraftwerks schüren die Angst vor einer Atomkatastrophe.

  • Baerbock: Nehme Putins Atombomben-Drohung sehr ernst

    Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hat sich besorgt wegen wiederholter Atombomben-Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin gezeigt, zugleich aber betont, die Berliner Bundesregierung werde sich nicht erpressen lassen. "Wir nehmen seine Worte sehr ernst, alles andere wäre fahrlässig", sagte die Grünen-Politikerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Putin habe immer wieder gezeigt, dass er vor schlimmsten Kriegsverbrechen nicht zurückschrecke.

    Zugleich wisse er aber auch, "dass kein Land auf der Welt - auch nicht diejenigen, die sich wie China bisher nicht klar positionieren - bei dieser Frage ein Zündeln einfach so akzeptieren würde", sagte Baerbock. "Auf Erpressung dürfen und werden wir uns nicht einlassen, das würde Putin als Einladung zu weiterer Eskalation verstehen."

    Deutschland werde die Unterstützung der Ukraine "verantwortungsvoll" fortsetzen, betonte Baerbock. Nach ihrer Überzeugung verliert der russische Präsident international an Rückhalt. "Kaum ein Land weltweit stellt sich noch hinter Putin, zu Hunderttausenden fliehen junge Russen aus dem Land. Der russische Präsident ist so einsam und isoliert wie noch nie", sagte sie.

  • Litauen verweist russischen Geschäftsträger des Landes

    Litauen hat den kommissarischen Geschäftsträger Russlands zur unerwünschten Person erklärt und des Landes verwiesen. Auf Aufforderung des Außenministeriums in Vilnius muss der Diplomat den baltischen EU- und NATO-Staat binnen fünf Tagen verlassen. Begründet wurde die Ausweisung am Montag mit nicht näher beschrieben jüngsten Handlungen und Äußerungen des Mannes, die "nicht mit seinem diplomatischen Status vereinbar" seien.

    Sie könnten als Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Gaststaates betrachtet werden und verletzten das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen, hieß es in der Mitteilung.

    Bei der Einbestellung sei gegenüber dem Geschäftsträger auch gegen Russlands rechtswidrige Annexion der ukrainischen Gebiete Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja protestiert worden. Der Diplomat leitete seit April die Auslandsvertretung in Vilnius, nachdem Litauen im April seine diplomatischen Beziehungen zu Russland zurückgefahren und den Botschafter ausgewiesen hatte. Auch wurde vom Außenministerium der litauische Botschafter in Moskau nach Vilnius zurückbeordert. Als Gründe dafür genannt wurden damals Russlands Krieg in der Ukraine und die Enthüllungen schwerer Gräueltaten in der Umgebung von Kiew.

    In Litauen unterstützt die Bevölkerung größtenteils den Einreisestopp für Russen mit Schengen-Visum. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Vilmorus hervor. Der Einreise-Stopp war Mitte September von den Regierungen der baltischen Staaten und Polens verhängt worden. Unter den Befragten unterstützen mehr als ein Drittel (34,3 Prozent) die Maßnahme uneingeschränkt, ein weiteres gutes Viertel (28,2 Prozent) gab an, sie eher zu befürworten als abzulehnen.

  • Auch Duma-Abgeordnete stimmen Annexion der vier ukrainischen Gebiete zu

    Das russische Parlament hat die Annexionen vier ukrainischer Gebiete abgesegnet. In der Duma gibt es keine Gegenstimmen für die Gesetze zur Eingliederung von Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja in russisches Staatsgebiet.

  • Scholz bekräftigt Unterstützung für Kiew

    Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Unterstützung seines Landes für die Ukraine bekräftigt. "Wir halten zusammen und unterstützten die Ukraine und die Bürgerinnen und Bürger bei ihrem Kampf für Freiheit, Einheit und Gerechtigkeit ihres Landes", sagt Scholz heute am Rand eines Festakts von Bund und Ländern zu 32 Jahren Deutscher Einheit in Erfurt. "Und klar ist, wir werden die Unterstützung so lange gewährleisten, wie es notwendig ist."

    Klar sei auch, dass sich Deutschland dafür einsetze, dass die europäische Friedensordnung, die durch den brutalen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gefährdet sei, wieder gelte, sagte Scholz. Das bedeute, dass man seine Nachbarn nicht überfalle und Grenzen mit Gewalt verschiebe. "Das ist auch das, was wir dem russischen Präsidenten zurufen: Er soll seinen Krieg beenden."

  • Kadyrow will seine minderjährigen Söhne in den Krieg schicken

    Die Burschen zwischen 14 und 16 Jahren seien bereit, ihre antrainierten Kampffertigkeiten nun einzusetzen, meint der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien.

  • Russische Blogger berichten von "Zusammenbruch der Front" bei Cherson

    Die Ukrainer nutzten ihre „erhebliche zahlenmäßige Überlegenheit“, um die russischen Truppen zurückzuschlagen.

  • Norwegen schickt Soldaten zu Gasanlagen

    Norwegen stellt Soldaten zur Bewachung von größeren Öl- und Gasanlagen an Land ab. Dies geschehe auf Bitten der norwegischen Polizei, teilt das Militär mit. Details zur Anzahl der Soldaten gibt ein Sprecher mit Verweis auf Sicherheitsbedenken nicht mit. Zu den Objekten, die stärker bewacht werden, gehören die Exportterminals Kollsnes und
    Nyhamna.

  • Karas: Annexion ukrainischer Gebiete "historisches Unrecht"

    Der Erste Vizepräsident des EU-Parlaments (EP), Othmar Karas (ÖVP), hat heute scharfe Kritik an den "illegalen Scheinreferenden" in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine und der russischen Teilmobilisierung geübt. Die Annexion ukrainischer Gebiete durch Russland bezeichnete Karas in einer Aussendung nach einem gemeinsamen Arbeitsbesuch europäischer Parlamentarier in Kiew als "historisches Unrecht".

    Diese Schritte Moskaus "zeigen, dass man weiter an der "Ausarbeitung und Verhängung zielgerichteter europäischer Maßnahmen" arbeiten müsse, betonte Karas: "Wer dem Ende der Sanktionen weiter das Wort redet, unterstützt Putins Kriegspropaganda."

    In Kiew spüre man "den enormen Widerstand der Bevölkerung gegen Putins Allmachtgelüste und den gemeinsamen Willen, das Land mit Reformen wieder aufzubauen", berichtete Karas. Seine Gespräche mit ukrainischen Politikern in Kiew hätten gezeigt, dass "die Ukrainerinnen und Ukrainer unsere volle Unterstützung gegen den Kriegstreiber Putin verdienen", so Karas. "Die Ukraine darf und wird diesen Krieg nicht verlieren", ist Karas überzeugt: "Das Europäische Parlament steht entschlossen hinter der Ukraine bei der Verteidigung europäischer Werte. Denn dieser Krieg zeigt auch eine Systemauseinandersetzung - Demokratie gegen Diktatur, Freiheit gegen Unterdrückung."

  • Briten sehen große Probleme bei russischer Teilmobilmachung

    Britischen Geheimdiensten zufolge hat das russische Militär Schwierigkeiten, Rekrutierte auszubilden und Offiziere für die Führung neuer Einheiten zu finden.

  • Nach Niederlage auf dem Schlachtfeld: "Putin ist mehr Hasardeur als Stratege"

    Kiews Truppen erobern die strategisch wichtige Stadt Lyman zurück. Militäranalytiker Feichtinger sieht darin einen großen Erfolg, aber noch keine Kriegswende.

    Mehr dazu hier (plus):

  • Energieagentur rät EU zu Gaseinsparungen

    Die Internationale Energieagentur (IEA) rät der EU zu Einsparungen beim Gasverbrauch, um leere Speicher und das Risiko von Versorgungsunterbrechungen in diesem Winter zu verhindern. Um die Gasvorräte bis zum Ende der Heizsaison auf einem angemessenen Niveau zu halten, müsse die Nachfrage im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre um 9 bis 13 Prozent reduziert werden.

  • Tausende Russen nach Einberufung wieder nachhause geschickt

    In der ostrussischen Region Chabarowsk sind nach Angaben des Gouverneurs etwa die Hälfte von Tausenden Männern, die im Zuge der russischen Mobilmachung einberufen wurden, wieder nach Hause geschickt worden. Zur Begründung erklärt Michail Degtjarew, dass die Betroffenen die Auswahlkriterien für einen Eintritt in den Militärdienst nicht erfüllten. Der Militärkommissar der Region sei entlassen worden.

  • EU-Gipfel beschäftigt sich mit Annexionen

    Vor dem Hintergrund der drohenden Annexion von vier ukrainischen Gebieten durch Russland und steigender Energiepreise dringt der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, auf eine entschlossene Reaktion der Europäischen Union (EU). "Wir werden erörtern, wie wir die Ukraine so lange wie nötig wirtschaftlich, militärisch, politisch und finanziell unterstützen können", sagt Michel vor dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs der EU-Länder am Freitag in Prag. Ziel sei auch, die Versorgungssicherheit und erschwingliche Energie für Haushalte und Unternehmen vor dem Winter sicherzustellen.

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