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Mindestens 23 Tote durch Hurrikan "Ian" in Florida

US-Staaten Alabama, Mississippi und Florida besonders in Gefahr

Der Süden der USA wird immer wieder von tropischen Stürmen getroffen.

© APA - Austria Presse Agentur

Der Wirbelsturm hatte schon an Kraft verloren, über dem Atlantik aber wieder an Stärke gewonnen, bevor er erneut auf Land traf.

Hurrikan "Ian" hat Behördenangaben zufolge 23 Menschen in Florida das Leben gekostet. Viele der Opfer seien ertrunken, teilte die zuständige Sicherheitsbehörde des südlichen US-Bundesstaates am Freitag mit. Nachrichtenkanäle berichteten mit Verweis auf die Angaben von Vertretern der Landkreise, dass die tatsächliche Zahl der Todesopfer deutlich höher liege. Laut dem Fernsehsender CNN starben 45 Menschen infolge des zerstörerischen Wirbelsturms.

Die Zahl der Toten dürfte in den kommenden Tagen noch steigen. "Ian" hatte am Mittwoch als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 die Südwestküste Floridas getroffen und dort verheerende Verwüstungen angerichtet. Der Wirbelsturm hatte sich über Florida zunächst abgeschwächt, über dem Atlantik dann aber wieder an Stärke gewonnen.

Am Freitagnachmittag (Ortszeit) traf der Hurrikan im US-Bundesstaat South Carolina mit Windgeschwindigkeiten von 140 Stundenkilometern erneut auf Land, wie das nationale Hurrikanzentrum NHC mitteilte.

Die Behörde warnte vor "lebensbedrohlichen Sturmfluten" und "zerstörerischen Winden". Später wurde "Ian" zu einem post-tropischen Wirbelsturm heruntergestuft. Das NHC warnte dennoch vor heftigen Regenfällen, flutartigen Überschwemmungen und starken Winden. Auf TV-Bildern waren komplett überflutete Straßen und ein teilweise zerstörter Pier zu sehen. Umfallende Bäume unterbrachen Stromleitungen.

Allein im benachbarten North Carolina, wohin "Ian" weiterzog, sprach der Katastrophenschutz von rund 300.000 Stromausfällen. Am Mittwoch war "Ian" als Hurrikan der Stufe vier mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde in Florida auf Land getroffen. Bei seinem Zug quer über den südlichen Bundesstaat hinterließ er Zerstörungen und Überschwemmungen.

Notstand in South Carolina ausgerufen

In South Carolina wurde wegen des Hurrikans der Notstand ausgerufen. US-Präsident Joe Biden rief die Bevölkerung auf, sich an die Anweisungen der Behörden zu halten. Zu den Verwüstungen in Florida sagte Biden: "Wir fangen gerade erst an, das Ausmaß der Zerstörung zu sehen." Hurrikan "Ian" werde "wahrscheinlich zu den schlimmsten in der Geschichte des Landes zählen", sagte der US-Präsident.

In der Stadt Georgetown in South Carolina stand Wasser in der zentralen Einkaufsstraße. Die Kleinstadt Pawleys Island wurde von einer rund zwei Meter hohen Flutwelle getroffen. Am Dienstag war "Ian" als Hurrikan der Kategorie drei von fünf bereits in Kuba auf Land getroffen und hatte dort schwere Schäden angerichtet. Laut Regierung starben mindestens drei Menschen. Auch am Freitag waren große Teile des Karibikstaats weiter ohne Strom.

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