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Musikpreise: Keine Sorge, es sind genug Grammys für alle da [premium]

Selten wurden die Grammys so ausgeglichen verliehen: Harry Styles war - im Lametta-Overall! - der große Star der 65. Gala, die dann doch recht unglamourös verlief. Beyoncé überholte mit nun insgesamt 32 Preisen den bisherigen Rekordhalter, den Dirigenten Georg Solti.

Nur selten wurde bei den Grammys so ausgeglichen zwischen Mainstream und Marginalisierten, Newcomern und Arrivierten prämiert wie heuer. Es waltete sozusagen ein Geist der paritätischen Großmut. Hilfreich dabei war, dass es so viele Kategorien gibt, auch neue wie den Award „Bester komponierter Soundtrack für Videospiele und andere interaktive Medien“ und „Bestes Gedichtvortragsalbum“.

Bei der einen halben Tag und eine halbe Nacht dauernden Zeremonie wird mit dem wertvollen Gut Publikumsaufmerksamkeit geschickt umgegangen. Als Präludium fungierte auch heuer das Defilee am Red Carpet, wo die Künstler mit mannigfaltigen Strategien ihr Ego ausstellen. Die einen waren vollkommen „Iced Out“, was in der Sprache des Hip-Hop bedeutet, mit Klunkern vollgehängt zu sein. Auf der anderen Seite des Spektrums wurde schlicht Aussehendes aus teuersten Couture-Häusern präsentiert. Und dann gibt es jene, an denen alles stylisch aussieht, egal um welchen textilen Plunder es sich dabei handelt.