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Musk stoppte Maßnahmen gegen Corona-Fake-News auf Twitter

© APA/AFP/OLIVIER DOULIERY

Die entsprechende Maßnahme wurde bereits in der Vorwoche gestoppt. Google baut Kampf gegen Fehlinformationen aus

Bereits öfters angekündigt, seit der Vorwoche Realität. Twitter geht nach der Übernahme durch Milliardär Elon Musk nicht mehr gegen Falschinformationen über das Coronavirus vor. Die entsprechenden Maßnahmen wurden bereits am Mittwoch vergangener Woche gestoppt, geht aus einer Mitteilung von Twitter hervor.

Musk selbst hat die Pandemie verharmlost und die Lockdowns kritisiert, die zeitweise auch die Produktion im Stammwerk seines Elektroauto-Herstellers Tesla stoppten. Der 51-Jährige hatte nach eigenen Angaben zwei Mal eine Covid-Erkrankung. Er ist gerade dabei, in großem Stil bei Twitter gesperrte Accounts wiederherzustellen.

100.000 Beiträge entfernt

Der Online-Dienst hatte 2020 Regeln aufgestellt, um die Verbreitung falscher und irreführender Informationen über das Virus und Impfstoffe zu unterbinden. Twitter verwies damals auf Gefahr für Menschen, die unwissenschaftliche Behandlungsmethoden anwenden oder auf Impfungen verzichten könnten.

Insgesamt wurden nach früheren Angaben wegen Verletzung der Regeln mehr als 100.000 Beiträge entfernt und über 11.000 Konten gesperrt. Das Vorgehen wurde vor allem aus dem rechten politischen Lager in den USA kritisiert.

Google checkt die Fakten

Anders als Twitter verstärkt der Internetriese Google sein Engagement gegen Fehlinformationen im Internet und stellt Faktencheck-Organisationen zusätzliche finanzielle Mittel zur Bekämpfung von Fake-News zu Verfügung. Zusammen mit dem Google-Videodienst YouTube werde man einen neuen globalen Fonds des International Fact-Checking Network (IFCN) am gemeinnützigen Poynter Institute mit umgerechnet 12,73 Millionen Euro fördern, kündigte Google am Dienstag in Brüssel an.

Der neue Fonds werde ein Netzwerk von 135 Faktencheck-Organisationen aus 65 Ländern in 80 Sprachen unterstützen, hieß es auf dem Kongress „Fighting Misinformation Online Summit“. Für Google und YouTube sei dies die bislang größte Einzelförderung im Bereich Faktenchecks. Der neue Fonds wird Anfang 2023 eröffnet.

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