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Nach 1:1 gegen Glasners Eintracht kriselt es beim FC Bayern

Das merkte man bereits bei den ersten Statements, in denen Trainer Julian Nagelsmann dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn widersprach, der von "zwei verschiedenen Bayern-Mannschaften – eine vor der Weltmeisterschaft und eine nach der Weltmeisterschaft" sprach. Der Rückstand der Eintracht auf den Tabellenführer beträgt als Fünfter zwar weiterhin fünf Punkte, Union Berlin (ein Punkt), RB Leipzig (zwei Punkte) und der SC Freiburg (drei Punkte) kamen aber richtig nahe an die Bayern heran, die nach drei Frühjahrsspielen noch immer ohne Sieg dastehen.

Dementsprechend positiv fiel auch Oliver Glasners Fazit aus: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Punkt. In der ersten Halbzeit waren die Bayern gefährlicher. Wir waren auch selbst nach den Ballgewinnen zu ungenau, haben den Ball zu schnell verloren. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir auch im eigenen Ballbesitz mit mehr Selbstvertrauen und Überzeugung spielen, um in die Situationen zu kommen, in denen wir auch ein Tor erzielen können. Und so ist es dann auch gekommen."

Kolo Muani schloss einen Bilderbuchkonter zum 1:1 ab (69.), nachdem die Bayern durch Sane in Führung gegangen waren. "Wir haben nach der Führung ein, zwei Chancen gehabt. Aber auch nicht so, dass wir das 2:0 machen müssen", zeigte auch Nagelsmann Respekt vor der Leistung des Glasner-Teams. Der Ausgleich ärgerte den Bayern-Trainer.

"Das Gegentor war nach einem Superkonter von uns, wo wir abdrehen und den Gegner wieder ins Boot holen. Dann kommt der Ballverlust und dann ist es schon eine Kette von Fehlern, aber wir haben bei diesem Konter sehr lange eine Überzahl, auch mit dem Bewusstsein, dass Frankfurt da gute Abläufe hat. Das hätten wir besser verteidigen können." Der Druck auf Nagelsmann wird steigen, weil auch Kahn sehr unzufrieden ist.

"Druck hat man immer bei Bayern, auch wenn man gewinnt und schlecht spielt", versuchte Nagelsmann zu relativieren. Kahns Ansage nach dem Spiel war allerdings auch eindeutig. "Der Unterschied zum Herbst ist doch ersichtlich. Da hatten wir unglaublich viele Chancen und haben oft die Tore nicht gemacht. Diesmal hatten wir in der zweiten Hälfte fast gar keine Chancen." Das lag aber auch an der perfekten Organisation von Glasners Mannschaft.

Drei Tore von Onisiwo

Für die Bayern geht es im DFB-Pokal jetzt gegen Mainz. ÖFB-Teamspieler Karim Onisiwo befindet sich bei den Mainzern derzeit in Hochform und erzielte beim 5:2-Sieg gegen Tabellenschlusslicht Bochum gleich drei Treffer. Als Lohn gab es für den 30-Jährigen nicht nur den Matchball, sondern auch großes Lob. "Er war hervorragend. Er ist vorangegangen und hat alle anderen mitgerissen. Der war nicht zu bremsen", sagte Mainz-Sportdirektor Martin Schmidt. Krisenstimmung herrscht bei Hertha BSC Berlin nach dem 0:2 im Stadtderby gegen Union Berlin. Sportchef Fredi Bobic wurde unmittelbar nach dem Spiel entlassen. Benjamin Weber tritt Bobics Nachfolge an.

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