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Nato-Insider: Aufstellung russischer Atomstreitkräfte unverändert


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Eine russische Rakete liegt nach einem Raketenangriff am frühen Morgen im Garten eines Hauses in Kramatorsk, wo der russische Angriff auf die Ukraine weitergeht.
Eine russische Rakete liegt nach einem Raketenangriff am frühen Morgen im Garten eines Hauses in Kramatorsk, wo der russische Angriff auf die Ukraine weitergeht. REUTERS

Die ukrainischen Truppen rücken im Süden nach eigenen Angaben weiter vor. Präsident Selenskij unterzeichnet ein Dekret, mit dem festgehalten wird, dass sein Land offen für einen Dialog mit Russland ist - allerdings nicht mit Wladimir Putin.

  • In der Ukraine sind Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verboten worden. Ein entsprechendes Dekret des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij wurde am Dienstag auf dessen Webseite veröffentlicht. Dem ging eine Entscheidung des Rates für Sicherheit und Verteidigung voraus.
  • Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte vor Journalisten, dass die "spezielle Militäroperation" nicht enden werde, wenn die Ukraine Gespräche ausschließe. Für Verhandlungen seien zwei Seiten nötig.
  • Die Aufstellung der russischen Atomstreitkräfte hat sich nach Angaben aus Nato-Kreisen nicht verändert. Die Allianz und ihre Verbündeten blieben jedoch wachsam, erfährt die Nachrichtenagentur Reuters von einem Insider. Nach den Atom-Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin seien bislang keine ungewöhnlichen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Moskauer Atomwaffenarsenal festgestellt worden, sagte auch ein westlicher Regierungsvertreter, der anonym bleiben will, gegenüber Reportern.

Militärische Lage

  • Der Chef des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, schrieb am Dienstag beim Nachrichtendienst Telegram von fünf Orten, die zurückerobert worden seien. In sozialen Netzwerken kursierten Videos aus dem lang umkämpften Dorf Dawydiw Brid und den Ortschaften Welyka Olexandriwka und Starossillja am Fluss Inhulez. Zudem sollen ukrainische Einheiten in Dudtschany am Fluss Dnipro eingerückt sein. Offizielle Bestätigungen lagen zunächst nicht vor.
  • Auch Russland bestätigt manche Gebietsverluste im Süden indirekt. Die in der täglichen Militärbesprechung des Verteidigungsministerium gezeigten Karten zeigen, dass die russischen Streitkräfte nicht mehr die Kontrolle über das Dorf Dudschany am Westufer des Dnjepr haben. In der nordöstlichen Region Charkiw zeigten Karten, dass die russischen Streitkräfte ihre Stellungen am Westufer des Flusses Oskil verlassen haben.

  • Erste Rekruten sind nach der Teilmobilmachung in Russland nach offiziellen Angaben im Donbass eingetroffen. Sie sind in die besetzten ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk verlegt worden. "Mobilisierte Soldaten durchlaufen ihre Kampfausbildung in der Donezker Volksrepublik", teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag auf seinem Telegram-Kanal mit. Daneben stellte es ein Video, das Soldaten bei Schießübungen zeigt.

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(Red./APA/Reuters/dpa)