Austria
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Neue Arbeitszeitmodelle gefragt - auch im Flugzeugbau

Im Büro einen 4-Tage-Betrieb einzuführen, ist aus Sicht von Robert Machtlinger keine große Kunst. Anders aber bei einem Produktionsbetrieb, bei dem 50 Arbeitszeitmodelle unter einem Hut gebracht werden müssen. So wie beim oberösterreichischen Luftfahrt-Zulieferer FACC, wo Machtlinger der Chef ist und genau dieses Kunststück schaffen will. Der Konzern sucht aktuell 500 zusätzliche Mitarbeiter - 300 davon in Ried im Innkreis. Also in einer Gegend, ohne großartiges öffentliches Verkehrsnetz. Sprich, mit vielen Pendlern, die sich mit der 4-Tage-Woche viel Geld und Zeit sparen würden.

Die Auftragsbücher des Zulieferers von Boeing und Airbus füllen sich wieder, zumindest interkontinental wird wieder geflogen. Wachstumstreiber ist derzeit die Kurz- und Mittelstrecke. "Das internationale Reiseaufkommen wird sich erst nach Öffnung Chinas wieder erholen", schränkt Machtlinger ein. Deswegen wird FACC wohl erst 2024 wieder an das Vorkrisenniveau anschließen können.

Wir wünschen einen entspannten Sommertag,

Ihre

Simone Hoepke

& das Wirtschaftsteam

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