Austria
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Neue Förderung stärkt Wien als Filmdrehort

© Getty Images/iStockphoto/kckate16/IStockphoto.com

Das neue Paket erhält eine Frauenförderung und unterstützt mehr nachhaltige, klimafreundliche Produktionen.

Der Kulturausschuss des Österreichischen Nationalrats hat das vom Ministerrat vorgelegte Gesetz zum Filmstandortmodell verabschiedet. „Ich freue mich, dass damit einer langjährigen Forderung seitens der Filmschaffenden gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien nachgekommen wurde“, so Maria Smodics-Neumann, Spartenobfrau Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Wien: „Mit der neuen Filmförderung, die auch Frauenförderung beinhaltet sowie nachhaltige, klimafreundliche Produktionen unterstützt, ist nun endlich eine Wettbewerbsgleichheit mit den europäischen Nachbarn wiederhergestellt.“

Beliebte Location 

Wien ist Heimat vieler internationaler Blockbuster Produktionen, aber auch von nationalen Qualitätsproduktionen. Das neue Anreizmodell der Bundesregierung kommt den langjährigen Forderungen nach und stärkt die Bedeutung Wiens als Filmstandort. Die Vienna Film Commission, die von der Sparte unterstützt wird, ist die Anlaufstelle für Filmproduktionen in Wien. Sie koordiniert Kommunikationsabläufe zwischen der Stadt Wien und der Filmbranche, insbesondere bei Drehgenehmigungen. Im Geschäftsjahr 2021 zählte sie 806 eingereichte Projekte, das ist ein Plus von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Ob internationale Filmprojekte oder heimische Produktionen: Wien wird als Location immer beliebter. Einerseits die einzigartige Kulisse, aber auch die hohe Qualität unserer professionellen, heimischen Filmwirtschaft bringen Wien in eine Vorreiterrolle“, so Smodics-Neumann.

Bonus für Green Producing

Ab 2023 werden die Österreich-Ausgaben bei Filmproduktionen mit bis zu 35 Prozent gefördert - ohne Rückzahlung. Darin enthalten ist schon der Green Producing Bonus in Höhe von 5 Prozent. Er kommt vor allem jenen zu Gute, die ressourcenschonend und nachhaltig produzieren. „Wien ist seit Jahrhunderten eine Kultur- und Filmstadt. Die künftigen Förderungen setzen genau dort an, wo es wichtig ist: die Stärkung der Filmwirtschaft und zusätzlich die Produktionen nachhaltiger zu gestalten. Das ist international einmalig und etwas, was wir lange als Ziel hatten“, so Smodics-Neumann. Ein entscheidender Faktor ist, dass das Filmstandortmodell für alle Formate von Kino über Fernsehen, Streaming und VR bis zur Service- und Postproduktion offen sein wird.

Das Filmstandortmodell steht nun auf der Agenda der kommenden Plenarsitzungen von Nationalrat (ab 13. Dezember 2022) und Bundesrat (ab 20. Dezember 2022) und wird voraussichtlich am 1. Jänner 2023 in Kraft treten. „Im Entwurf sind 37 Millionen Euro vorgesehen, die nicht nur in den Bereich der Filmschaffenden hineinwirken werden, sondern auch in nachgelagerte Wirtschaftszweige wie Tourismus oder das zuliefernde Handwerk“, so Smodics-Neumann. „Das ist ein großer Schritt für den Wiener Filmstandort, die Wiener Wirtschaft und Arbeitsplätze.“

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