Austria
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Nicht "arschknapp", aber auch sonst nicht viel

Nachrichten-Überblick

10/02/2022

Heute in einer Woche haben wir es schon fast überstanden: Der Bundespräsident wird, das ergibt die aktuelle KURIER-Umfrage, im ersten Wahlgang wiedergewählt werden, und das beendet zumindest so bald wie möglich die unangenehme Verzwicktheit, mit der man als Wähler auf diesen Wahlkampf  mit seinen Wahlwerbern schauen musste: Man wusste jetzt wochenlang nicht, ob man lachen, weinen oder einfach verschämt wegschauen sollte. Am 9. Oktober wird es laut der Umfrage also alles andere als "arschknapp", wie Van der Bellen zu sagen pflegte. Dafür war das Ringen um das höchste Amt im Staate aber auch sonst nicht viel.

Wer hingegen Lust auf ordentliches Rumpeln und Rumoren hat, der bekommt eine große Dosis davon im KURIER am Sonntag serviert. In einem so ausführlichen wie spektakulären Interview rechnet der Musikdirektor der Wiener Staatsoper, Philippe Jordan, mit dem Zustand des Genres ab. Die Oper sei auf einem "fatalen Irrweg", sagt Jordan - und erläutert, welche Konsequenzen er daraus zieht. Dieses Interview wird zahlreiche Misstöne nach sich ziehen - und viel Zustimmung erhalten.

Überhaupt ist die Kultur gerade in Aufruhr - nicht zuletzt, weil das Publikum nicht so recht zurückkehren will. Umso sensibler reagiert die Branche auf jeden drohenden Schaden - wie etwa grobe Veränderungen bei den ORF-Kulturradios Ö1 und FM4, die die neue Hörfunkdirektorin Ingrid Thurnher anklingen ließ. Dagegen protestieren die Kulturschaffenden.

Das sind fast schon gewöhnte Töne in einer Welt, die sonst kaum mehr so scheint wie noch vor wenigen Wochen. Der Ukraine-Konflikt spitzt sich zu, Russland hat schon wieder eine schmerzhafte Niederlage auf dem Schlachtfeld erlitten (alle Details in unserem Ukraine-Liveticker), und auch die daraus resultierenden gravierenden Probleme bei der Energieversorgung Europas spitzen sich weiter zu: Jetzt enthält Russland auch Italien die Lieferungen vor

Wie man das alles zumindest kurzfristig vergessen kann? Vielleicht bei einem Waldspaziergang. Aber Vorsicht - nicht zuviel Holz für den Ofen zuhause mitnehmen. Das ist nämlich auch in der derzeitigen Energiekrise illegal.

Ihr Georg Leyrer

WetterVor allem in der Nordhälfte Österreichs ziehen am heutigen Sonntag umfangreiche und zum Teil mehrschichtige Wolken durch, dabei ist mit zeitweiliger Niederschlagstätigkeit zu rechnen. Die Schneefallgrenze zieht sich auf Hochgebirgslagen über 2.500 Meter Seehöhe zurück. Wesentlich freundlichere Wetterverhältnisse können auf der Alpensüdseite erwartet werden, dort scheint in Summe einige Stunden lang die Sonne und es bleibt weitgehend trocken. Auch in Tirol und Vorarlberg gibt es am Nachmittag vermehrt, sonst nur vereinzelt Sonnenfenster. In den Beckenlagen im Süden und Südosten weht nur schwacher bis mäßiger Wind, alpennordseitig und im Norden bläst teils lebhafter Westwind (Frühtemperaturen: sieben bis 15 Grad; Tageshöchsttemperaturen: 15 bis 22 Grad).
 

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