Austria
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

NÖ-Wahl: Volkspartei zeigte Landesfahne in Blau-Rot

Parteimanager Bernhard Ebner warnte im Wahlkampffinale einmal mehr vor einer Zusammenarbeit von SPÖ und FPÖ.

Die ÖVP hat am Freitag vor der niederösterreichischen Landtagswahl in einer Pressekonferenz mit allen Teilorganisationen zu einer Schlussmobilisierung aufgerufen. Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner warnte erneut vor einer Zusammenarbeit von SPÖ und FPÖ - enthüllt wurde dementsprechend eine Landesfahne in den Farben Blau-Rot statt Blau-Gelb.

„Wir haben leider wie befürchtet den schmutzigsten Wahlkampf aller Zeiten erlebt“, sagte Ebner in St. Pölten.

Es gelte, die letzten Kräfte zu mobilisieren, damit es nicht zu Blau-Rot, nicht zu einem Landeshauptmann Udo Landbauer (FPÖ) oder Franz Schnabl (SPÖ) und nicht „zu einem Umsturz in Niederösterreich kommt“, sagte der Parteimanager in der letzten VP-Pressekonferenz vor der Wahl in der Parteizentrale in St. Pölten.

Letzte Mobilisierung in der Parteizentrale

© Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

Er blickte auf einen Wahlkampf zurück, „den wir so noch nicht erlebt haben“. Er ortete eine aufgeheizte Stimmung und Angriffe anderer Parteien, die ÖVP habe „Charakter gezeigt“. „Es steht viel auf dem Spiel“, betonte Ebner erneut: Vor einigen Wochen habe Blau-Rot noch als „Parteisprech“ gegolten, „heute wissen alle: Blau-Rot droht“.

Noch nie sei der Ausgang einer Wahl so ungewiss gewesen, „noch nie waren wenige Stunden vor einer Wahl noch so viele Unentschlossene wie jetzt“, so der Landesgeschäftsführer. „Wir werden noch einmal alles mobilisieren, weil die nächsten Stunden darüber entscheiden, wie es die nächsten fünf Jahre in Niederösterreich weitergeht“, betonte Ebner, bevor blau-gelb gekleidete Unterstützer zum Wahlkampf in die Landeshauptstadt ausströmten.

Schulterschluss von Wirtschaft und Politik

NÖ Bauerbund-Direktor Paul Nemecek betonte, die Handschlagqualität mache die Volkspartei zum „starken Partner der Bauern“. „Den Weg des Miteinanders gibt es nur mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner“, sagte NÖAAB-Landesgeschäftsführer Simon Schmidt.

Laut NÖ Wirtschaftsbunddirektor Harald Servus entscheidet sich am Sonntag, ob der Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik, und das gute Einvernehmen zwischen Wirtschaft und Landesregierung weiter aufrecht bleiben kann oder ob unsichere Zeiten mit „Klassenkampf, neuen Steuern oder Markteingriffen“ drohen.

Silvia Hraby von der Jungen ÖVP bezeichnete Spitzenkandidatin Mikl-Leitner als „starke Vertreterin für uns Junge“. NÖ Seniorenbund-Landesgeschäftsführer Walter Hansy meinte: „Man kann sagen Seniors For Future - Senioren wählen Zukunft.“ Wir Niederösterreicherinnen-Landesgeschäftsführerin Dorothea Renner sprach in Bezug auf Kinderbetreuung von einem „Meilenstein“ für Familien.

Die Spitzenkandidatin, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, nahm nicht an der Pressekonferenz teil. Sie ist bis Samstag auf Wahlkampftour im Land unterwegs.

Wir würden hier gerne ein Login zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu.

Jederzeit und überall top-informiert

Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.

Liebe Community,

Mit unserer neuen Kommentarfunktion können Sie jetzt an jeder Stelle im Artikel direkt posten. Klicken Sie dazu einfach auf das Sprechblasen-Symbol rechts unten auf Ihrem Screen. Oder klicken Sie hier, um die Kommentar-Sektion zu öffnen.