Austria
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Ofen eingeheizt und Haus verlassen: Brand in Tirol

(Bild: zeitungsfoto.at)

Feueralarm in der Nacht auf Sonntag in Rietz im Tiroler Oberland: Im Keller eines Mehrparteienhauses war ein Brand ausgebrochen. Ein Mann hatte zuvor einen Ofen eingeheizt und anschließend das Haus verlassen. Eine andere Bewohnerin wurde durch einen Brandmelder aus dem Schlaf gerissen.

Gegen 1 Uhr wurde die im Erdgeschoss lebende Bewohnerin aufgrund von intensivem Rauchgeruch und eines Brandmelders wach. „Die Frau verständigte daraufhin sofort ihre Schwiegertochter im ersten Stock, die dann das Feuer im Keller des Wohnhauses bemerkte“, berichtete die Polizei.

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Mithilfe von Feuerlöschern und eines Gartenschlauchs gelang es den Polizisten, den Brand unter Kontrolle zu bringen bzw. schließlich zu löschen.

Die Ermittler

Polizisten verhinderten Schlimmeres
Sofort wurde ein Notruf abgesetzt. Eine Streife war rasch vor Ort, begab sich über das verrauchte Stiegenhaus in den Keller und führte dort einen ersten Löschangriff durch. „Mithilfe von Feuerlöschern und eines Gartenschlauchs gelang es den Polizisten, den Brand unter Kontrolle zu bringen bzw. schließlich zu löschen“, so die Ermittler.

Glut aus Ofen gedrungen
Die eintreffende Feuerwehr führte dann noch Nachlöscharbeiten und die Belüftung des Gebäudes durch. Was war die Ursache? Laut Polizei habe der im Keller lebende Hausbewohner gegen 23 Uhr einen im Gangbereich befindlichen Schwedenofen eingeheizt und anschließend das Haus verlassen. „Dabei dürfte Glut aus dem Brennraum gelangt sein und den Teppichboden bzw. neben dem Ofen gelagertes Brennholz in Brand gesteckt haben.“

Verletzt wurde zum Glück niemand. Das Wohnhaus sei weiterhin bewohnbar, die Höhe des entstandenen Sachschadens könne noch nicht beziffert werden.