Austria
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Paketräuber lieferte Postler wilden Faustkampf

Gerade jetzt, in der vorweihnachtlichen Zeit, häufen sich Überfälle auf Zusteller von Packerln und Briefen. Zahlreiche Geschenke erreichen dadurch die verärgerte Kundschaft gar nicht. Wie berichtet, kam es erst am Donnerstag zu einer handfesten Konfrontation eines Zustellers mit einem Packerl-Räuber ...

In einem wüsten Handgemenge endete Donnerstagvormittag die Auseinandersetzung eines mutigen Postlers, der einen Paketräuber auf frischer Tat überrascht hatte. Denn während der Angestellte gerade in einem Haus in Wien-Hernals seine Vielzahl an Sendungen zustellte, durchwühlte ein Mann die im Stiegenhaus kurzfristig abgestellte schwere Tragetasche des Postlers. Als der Zusteller den 41-Jährigen ertappte, hatte der Österreicher bereits mehrere Pakete auf der Suche nach hochpreisigen Inhalten zerfetzt.

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Der 41-jährige mutmaßliche Täter wird wegen versuchten Diebstahls, Sachbeschädigung, Körperverletzung und Nötigung angezeigt.

Philipp Haßlinger, Pressesprecher der Wiener Polizei

Zusteller wurde bei Rauferei verletzt
Da ihn der mutige Postbote zur Rede stellte und laut um Hilfe schrie, attackierte der Stiegenhaus-Räuber den Briefträger. Während sich das wilde Handgemenge auf die Straße verlagerte, alarmierte ein Zeuge per Handy die Polizei. Eine zur Hilfe gerufene Funkstreifenbesatzung nahm den gewalttätigen Paketräuber schließlich fest. Da einige der Packerln aber schon aufgerissen waren, konnten sie vom leicht verletzten Zusteller am selben Tag nicht mehr ausgeliefert werden.

21-Jähriger zweigte Lieferungen für sich ab
Einer von zahlreichen Angriffen auf Paketzusteller, die sich in letzter Zeit mehren. So wurde, wie berichtet, in Favoriten ein Postler von drei Kriminellen attackiert, ehe sie ein Packerl von seiner Transportrodel entwendeten. Zwei Verdächtige wurden gefasst - der Dritte entkam samt Postlieferung.

Womit wahrscheinlich wieder einmal ein Weihnachtsgeschenk sein Ziel nicht erreichen wird. Und am Landesgericht Korneuburg (NÖ) wurde ein „Post-Langfinger“ verurteilt. Denn als Zuständiger für den Posteinlauf eines Lebensmittelkonzerns hatte der 21-Jährige etliche Lieferungen für sich selbst abgezweigt.