Austria
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Panik und Verletzte, weil Zug vier Stunden stand

Nichts geht mehr, hieß es am Sonntagnachmittag für rund 800 Passagiere im vollbesetzen Railjet 161 von Zürich nach Wien. Der Grund: Kurz nachdem der Zug planmäßig um 13.31 Uhr den Bahnhof verlassen hatte, blieb die Garnitur ungefähr auf Höhe Kleinmünchen stehen. „Es war ein technischer Defekt“, bestätigt die ÖBB der „Krone“.

Klimaanlage fiel aus
Doch danach begann das große Warten für die Passagiere. Die Türen waren verschlossen, niemand durfte aussteigen und nach kurzer Zeit fiel auch die Klimaanlage aus. Unterdessen versuchte die ÖBB den Triebwagen zu reparieren - vergeblich.

Alle Lösungsversuche schlugen fehl
Dann wollte man einen anderen Triebwagen anhängen. „Auch das ist leider nicht gelungen“, so die Auskunft der ÖBB. Dann versuchte man die Passagiere in Busse zu verfrachten - aber auch das ließ nicht nicht umsetzten.

Vier Personen im Krankenhaus
Am Ende entschied man sich zu einer drastischen Lösung. Man räumte einen anderen Railjet, ließ die gestrandeten Passagiere in diesen Einsteigen. Das Problem: Mittlerweile waren schon drei Stunden vergangen und es war Panik ausgebrochen. Feuerwehr und Rettung rückten an. Drei Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Zug konnte nach etwa vier Stunden um 17.22 Uhr dann seine Fahrt nach Wien fortsetzen. Jene Passagiere, die aus dem „Ersatzzug“ geholt wurden, mussten aber noch ihre neuen Züge warten. Die Strecke war übrigens die ganze Zeit gesperrt.