Austria
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Pinzgauer Wirt: „Gut, dass wir so weit oben waren“

Am Samstagvormittag starteten die Einsatzkräfte die ersten Evakuierungen. Neun von den 230 Personen, die von der Außenwelt abgeschnitten waren, konnten Samstagvormittag mit dem Hubschrauber evakuiert werden. „Die saßen auf der Fürther Hütte fest“, sagt Stefan Lerch, Ortsfeuerwehrkommandant von Hollersbach (Pinzgau).

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Das war wie wenn eine Wanne aufgebrochen wäre. So eine Masse an Wasser ist da auf einmal ins Tal hinunter gebrochen.

Wirt Roland Schett

Für ihn und seine Gäste hätte es aber aufgrund der hohen Lage - die Hütte liegt im Hollersbachtal auf 2201 Metern - keine direkten Probleme gegeben. „Das war letzten Sommer schon schlimm, aber da mussten halt keine Personen evakuiert werden“, sagt er.

Durch die vielen Muren und den Starkregen wurden 230 Personen von der Außenwelt abgeschnitten. (Bild: FF Hollersbach)

Durch die vielen Muren und den Starkregen wurden 230 Personen von der Außenwelt abgeschnitten.

(Bild: FF Hollersbach)

Die starken Regenfälle vom Freitag führten im Oberpinzgau zu starken Murenabgängen und Verklausungen. (Bild: FF Hollersbach)

Die starken Regenfälle vom Freitag führten im Oberpinzgau zu starken Murenabgängen und Verklausungen.

(Bild: FF Hollersbach)

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Nach den verheerenden Unwettern Freitagabend waren Neukirchen, Bramberg, Mittersill, Hollersbach und Rauris im Pinzgau besonders stark getroffen. 230 Personen waren auf Hütten und Gasthäusern eingeschlossen gewesen.

Im Laufe des Samstags konnten die versperrten Wege und Straßen von Schlamm und Geröll befreit werden. Insgesamt waren 164 Feuerwehrleute aus sieben Gemeinden im Einsatz. Während bereits Ende der Woche Fahrzeuge das Ober-, Sulzbach- und das Habachtal wieder passieren können, sollen die Aufräumarbeiten aufgrund der Schwere der Schäden im Hollersbachtal länger dauern.