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Prostatakrebs: Dianas Butler Paul Burrell ruft zur Vorsorge auf

© REUTERS/Reuters/Luke MacGregor

Paul Burrell (64): "Jeder Mann über 50 sollte einen PSA-Test machen". Was der Test aussagt - und was nicht.

Nach einer Krebsdiagnose hat der ehemalige Butler von Prinzessin Diana, Paul Burrell (64), zur Vorsorge aufgerufen. "Jeder Mann über 50 sollte einen PSA-Test machen", sagte Burrell am Montag dem TV-Sender ITV. Bei ihm sei im vorigen Sommer nach einer Routineuntersuchung Prostatakrebs festgestellt worden. Beim PSA-Test wird die Konzentration des prostataspezifischen Antigens im Blut bestimmt, seine Aussagekraft ist aber begrenzt.

In Österreich können im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung Männer ab 45 Jahren auf eigenen Wunsch kostenfrei einen PSA-Test durchführen lassen. Die Bestimmung erfolgt durch eine Blutabnahme.

Der PSA-Wert kann Hinweise sowohl auf gutartige, aber vor allem auch auf bösartige Erkrankungen der Prostata geben. Prostatakrebs wird oft durch diesen Test entdeckt, lange bevor er Beschwerden verursacht.

„Wir gehen heute sehr differenziert mit den Ergebnissen um“, sagte kürzlich Anton Ponholzer, Generalsekretär der Gesellschaft für Urologie und Vorstand der Urologie und Andrologie bei den Barmherzigen Brüdern in Wien. „Wir kombinieren sie mit einem MRT, einem bildgebenden Verfahren: Damit ermitteln wir jene Patienten, bei denen der Verzicht auf eine Behandlung eine negative Auswirkung auf die Lebenserwartung hätte.“ Bei einem sinnvollen Einsatz des PSA-Tests werde das individuelle Risiko, an Prostatakrebs zu sterben, um 30 bis 50 Prozent gesenkt.

"Ich bin auf einer emotionalen Achterbahnfahrt und weiß nicht, wo ich sein werde. Ich dachte "Werde ich nächstes Jahr noch hier sein?"", sagte Burrell unter Tränen. "Aber gleichzeitig ist mir bewusst geworden, dass es da draußen Tausende Männer wie mich gibt, ohne Symptome, die nicht wissen, dass sie es haben." Er habe Glück gehabt, dass die Krankheit früh erkannt worden sei. "Männer sind nicht besonders gut darin, zum Arzt zu gehen. Sie brauchen einen kleinen Schubs."

Burrell war von 1987 bis zum Tod Dianas 1997 ihr Butler. In einem Prozess wurde er 2002 vom Vorwurf freigesprochen, zahlreiche persönliche Andenken aus dem königlichen Besitz gestohlen zu haben. 2003 sorgte er mit einem Buch für Aufsehen, in dem er schlüpfrige Details der Ehekrise seiner einstigen Chefin enthüllte. Ein Jahr später nahm er am britischen TV-Dschungelcamp teil.

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