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Raiffeisen schreibt wegen Russland-Abschreibungen tiefrote Zahlen

Die Bank hat operativ ein gutes erstes Halbjahr hinter sich gebracht. Wegen Abschreibungen auf die Beteiligung an der in Russland tätigen RBI ist das Gesamtergebnis ist mit minus 129,8 Millionen Euro jedoch deutlich im Minus.

Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien hat zwar operativ ein ganz gutes erstes Halbjahr hinter sich gebracht. Wegen Abschreibungen auf die Beteiligung an der in Russland tätigen RBI liegt das Ergebnis vor Steuern mit 482,7 Millionen Euro im Minus, auch das Gesamtergebnis ist noch mit minus 129,8 Mio. Euro tiefrot, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Operativ habe es im Halbjahr aber ein Plus von 449,1 Millionen Euro gegeben.

Die Kapitalquote liegt mit 17,8 Prozent Kernkapital zwar weiter sehr hoch, im Vergleich zum Vorjahr gab es aber einen Rückgang um gut zwei Prozentpunkte. Die Kredite und Forderungen gegenüber Kunden haben von 13,4 auf 14,1 Milliarden Euro zugenommen. Generaldirektor Michael Höllerer schreibt in der Aussendung im Ausblick für das laufende Jahr: "Die Herausforderungen werden komplex und anspruchsvoll bleiben." Man werde aber trotz vielfältiger Krisen optimistisch bleiben.

(APA)