Austria
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Rapids trügerischer Kantersieg

Die Hütteldorfer, allen voran aber Trainer Ferdinand Feldhofer, verschafften sich mit einem 5:0 in Tirol etwas Luft. Luftsprünge sind in Wien aber keine angebracht.

Wattens/Wien. Rapid ist im neunten Bundesligaspiel der Saison ein wahrer Turnaround gelungen. Nach nur acht Toren in den ersten acht Spielen gelangen am Samstag bei der WSG Tirol gleich fünf Treffer. Dass das ausgerechnet im Duell mit den Tirolern gelang, kam nicht überraschend. Die WSG ist Rapids Lieblingsgegner, es war der siebente Sieg in Folge. Damit zeigt die Formkurve der Hütteldorfer vor dem Heim-Derby gegen die Austria am kommenden Sonntag klar nach oben.

„Es war der nächste Schritt in die richtige Richtung, aber auch nicht mehr. Wir brauchen jetzt nicht glauben, dass wir die Besten sind“, sagte Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer, der die Länderspielpause gemeinsam mit der Mannschaft gut genutzt haben dürfte. Dem um die 90 Minuten ins rechte Licht zu rücken: Die Leistung Rapids in der ersten Hälfte war nur defensiv in Ordnung, offensiv war abgesehen von dem glücklich zustande gekommenen Führungstor von Guido Burgstaller (45.) und einer folgenden Kühn-Großchance nichts zu sehen. Feldhofer: „In den ersten 30 Minuten waren wir zu passiv, hatten keinen Zugriff, keine Kontrolle.“ Danach wurde es mit der Umstellung von Dreier- auf Viererkette nach der Knöchelverletzung von Maximilian Hofmann besser.

Nach der Pause und einer laut Offensivspieler Marco Grüll „sehr schlechten“ ersten Hälfte führte quasi jede Großchance zu einem Treffer und zum höchsten Ligasieg unter Feldhofer. Neben Doppel-Torschütze Burgstaller (57./Elfmeter) trafen auch Grüll (51.), Ferdy Druijf (78.) und Bernhard Zimmermann (81.). „In den vorigen Monaten hat uns die Effizienz gefehlt, heute war sie spielentscheidend“, so Feldhofer. In der Länderspielpause war ein spezieller Fokus auf den Abschluss gelegt worden. „Deshalb freut mich das riesig“, betonte Rapids Coach. (ag./red)

Bundesliga 10. Runde

Ried – Altach 2:3, Hartberg – Klagenfurt 2:3, Salzburg – Lask 1:1, Lustenau – WAC 1:3, WSG Tirol – Rapid 0:5.