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Reizgas in Stiegenhaus: Mutter und Kinder verletzt

(Bild: APA/Barbara Gindl)

(Bild: APA/Barbara Gindl)

Randale im Stiegenhaus, versprühter Pfefferspray, ein Messer und Beamte der WEGA sind die Zutaten eines Einsatzes am Donnerstagmorgen im Bezirk Favoriten gewesen. Eine 22-jährige Verdächtige hatte vollends die Beherrschung verloren. Der Vorfall sollte insgesamt vier Verletzte fordern.

Die junge Frau soll am Morgen gegen 7.45 Uhr in der Wohnung zu randalieren begonnen haben, ehe sie im Stiegenhaus Gegenstände gegen die Türen der Nachbarn zu werfen begann. Auch zum Reizgas griff die Verdächtige und versprühte es. Die Polizei wurde daraufhin alarmiert.

Beim Eintreffen der Beamten hatte die Frau plötzlich auch ein Messer in der Hand, die WEGA wurde deshalb als Verstärkung hinzugezogen. Die 22-Jährige wurde in ihrer Wohnung von den Beamten festgenommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie das Messer aber nicht mehr bei sich. Wegen ihres psychischen Zustandes wurde die Frau in ein Spital gebracht und ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

Mutter und zwei Kinder verletzt
Das Versprühen des Pfeffersprays hatte Folgen: Eine 42-jährige Nachbarin und deren beiden Kinder im Alter von vier und 16 Jahren wurden durch das Reizgas verletzt, offenbar dürfte dieses in die Wohnung der Familie gelangt sein, so die Exekutive. Alle drei wurden von der Berufsrettung Wien versorgt und anschließend in ein Spital gebracht. Zudem soll die 22-Jährige auch ihrem 63 Jahre alten Stiefvater mit einem Spiegel eine Verletzung am Bein zugefügt haben.