Austria
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Sanktionen gegen Raiffeisen-Tochter [premium]

Kiew sieht die russische Leasing-Tochter der RBI als „Kriegshelfer“. Sanktioniert wird auch eine UniCredit-Tochter.

Kiew/Moskau/Wien. Die Ukraine schießt sich abermals auf die österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) ein. Wie in der Nacht auf Sonntag bekannt wurde, ist die russische Leasing-Tochter der Raiffeisen von der Ukraine offiziell als „Kriegshelfer“ gebrandmarkt und mit Sanktionen wie der Beschlagnahme von Vermögen belegt worden.

Von den Sanktionen betroffen ist auch die russische Tochter der italienischen Bank-Austria-Mutter UniCredit, die das Russland-Geschäft bis 2016 von Wien aus geführt hat. Insgesamt seien laut RBI rund 30 russische Leasingunternehmen auf der Sanktionsliste gelandet, wodurch offenbar der Transportsektor getroffen werden sollte. Zuvor war bekannt geworden, dass die Ukraine gegen 182 russische und belarussische Unternehmen Sanktionen verhängt hat.