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Schauspielerin Kirstie Alley ist gestorben

Erst vor Kurzem war bei der 71-Jährigen eine Krebserkrankung diagnostiziert worden. Weltweit berühmt wurde Kirstie Alley an der Seite von John Travolta in dem Film „Kuck mal, wer da spricht“.

Eine Liebeskomödie über eine alleinerziehende junge Mutter und eine Zufallsbekanntschaft, erzählt aus der Perspektive eines sprechenden Babys: Der Film „Kuck mal, wer da spricht!“ war schräg und lustig und wurde 1989 zu einem Überraschungshit. Kirstie Alley spielte die gestresste und charmante Mutter. Nun ist die Schauspielerin mit 71 Jahren an den Folgen einer erst kürzlich entdeckten Krebserkrankung gestorben. Das machten ihre Kinder True und Lillie Parker öffentlich.

„Sie war von ihrer engsten Familie umgeben", hieß es am Montag in einer Mitteilung auf der Instagram-Seite der Schauspielerin. Ihr Sprecher Donovan Daughtry bestätigte den Tod auf Anfrage.

Bruce Willis und Thomas Gottschalk liehen dem Baby die Stimme

„Kuck mal, wer da spricht!“ (Look Who's Talking) von Regisseurin Amy Heckerling war so erfolgreich, dass zwei Fortsetzungen gedreht wurden. In der Komödie bekommt die schwangere Mollie die Wehen, als sie den Vater ihres Kindes mit seiner neuen Freundin sieht. Mit einem Taxi fährt sie ins Krankenhaus - und der Taxifahrer James, gespielt von John Travolta, ist schwer angetan von ihr. Er hilft ihr nicht nur bei der Geburt, sondern wird auch Babysitter. Am Ende werden Mollie und James ein Paar. Die Besonderheit des Films war, dass die ganze Geschichte vom Baby Mikey (unhörbar für die Filmfiguren) kommentiert wird. Im Original wurde das Kind von Action-Star Bruce Willis gesprochen, im Deutschen von Thomas Gottschalk.

In der Fortsetzung  „Kuck mal, wer da spricht 2" (1990) bekommt Mikey eine Schwester, der Roseanne Barr bzw. Nina Hagen die Stimme lieh. In Teil drei „Kuck mal, wer da jetzt spricht" (1993) stoßen schließlich Hunde zu der Familie, gesprochen von Danny DeVito bzw. Frank Zander sowie Diane Keaton bzw. Iris Berben.

„Fat Actress" über den Schlankheitswahn Hollywoods

Vor den Komödien war Alley vor allem aus „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ (1982) und „Fackeln im Sturm“ (1985 und 1986) bekannt gewesen. Ihre Rolle in der in den USA beliebten Comedy-Serie „Cheers" (1987-1993) brachte Alley unter anderem einen Golden Globe und eine Emmy-Trophäe ein.

Im Jahr 2005 bekam sie eine eigene Serie, allerdings eine kurzlebige: In „Fat Actress" machte sich Alley über den Schlankheitswahn Hollywoods lustig. Ihre TV-Reality-Show „Big Life" (2010) drehte sich ganz um ihren eigenen Kampf mit den Kilos.

Privat war Alley dreimal verheiratet. Mit ihrem zweiten Ehemann, dem Schauspieler Parker Stevenson, adoptierte sie die beiden Kinder True und Lilli. Die Schauspielerin war langjähriges Mitglied bei Scientology und unterstützte die Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump.

(APA/DPA/Red.)