Austria
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Schlag gegen mobile Tätergruppen

216 Festnahmen zählen zur Bilanz der europaweiten Joint Action Days „Trivium XVII“ .

Wien. Von 22. bis 24. November fanden europaweit die Joint Action Days „Trivium XVII“ statt, um gemeinsam gegen mobile organisierte Kriminalität vorzugehen. Ziel war es, umherziehende, mehrschichtig kriminelle Gruppen zu bekämpfen, die Straftaten wie Schlepperei, Diebstähle, Einbrüche in Wohnungen, Firmen und Autos oder etwa Betrug begehen. Nun liegt die Bilanz vor.

Insgesamt wurden im Rahmen von „Trivium“ europaweit mehr als 39.000 Fahrzeuge und 64.000 Personen kontrolliert, viele davon aufgrund von Hinweisen. Infolge dieser Kontrollen wurden mindestens 66 Fahrzeuge beschlagnahmt, 216 Verdächtige festgenommen und zahlreiche andere Güter, darunter Kraftfahrzeuge, Waffen, Geld und Rauschgift, im Gesamtwert von 771.000 Euro sichergestellt. Tausende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP): „Das konsequente Vorgehen gegen die Schleppermafia ist wichtiger denn je.“ Seit Jahresbeginn sei es dem Bundeskriminalamt gelungen, mehr als 630 Schlepper festzunehmen.

Österreichweit wurden bei der Operation insgesamt 2260 Personen und 1355 Fahrzeuge kontrolliert. Es gab 17 Festnahmen. Der Großteil davon betraf Schlepper- und Eigentumskriminalität.

An der Aktion nahmen Österreich, Belgien, Zypern, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Litauen, Malta, die Niederlande, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, das Vereinigte Königreich sowie das Drittland Albanien teil. (m. s.)