Austria
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Schwaches Gaming-Geschäft bremst US-Chipkonzern Nvidia im Quartal

Nvidia-Umsatz schrumpfte um fünf Prozent

© APA - Austria Presse Agentur

Quartal-Umsatzprognose wird deutlich verfehlt.

Ein schwaches Gaming-Geschäft hat den Chipkonzern Nvidia im vergangenen Quartal deutlich gebremst. Der Umsatz lag nach vorläufigen Zahlen bei 6,7 Milliarden US-Dollar (rund 6,6 Mrd. Euro) und verfehlte damit klar die eigene Prognose von 8,1 Milliarden Dollar. Das wäre ein Plus von drei Prozent im Jahresvergleich - aber ein Rückgang von 19 Prozent zum Vorquartal.

Auslöser war vor allem ein deutlicher Rückgang im Gaming-Geschäft, in dem Nvidia mit Grafikkarten stark ist. Die Erlöse des Bereichs fielen mit 2,04 Milliarden Dollar um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahresquartal und um 44 Prozent binnen drei Monaten. Nvidia begründeten diesen Trend mit der schwachen Wirtschaft. Konjunktursorgen und die hohe Inflation führen dazu, dass Verbraucher sparsam sind. Angesichts der erwarteten weiteren Nachfrage-Schwäche will Nvidia eine Abschreibung von 1,32 Milliarden Dollar auf Lagerbestände vornehmen.

Aktie gefallen

Im Geschäft mit Rechenzentren stieg der Umsatz dagegen auf 3,81 Milliarden Dollar - ein Plus von 61 Prozent im Jahresvergleich und von 1 Prozent von Quartal zu Quartal.

Anleger ließen die Nvidia-Aktie im frühen US-Handel um mehr als vier Prozent fallen. Ausführliche Zahlen zum Geschäft im Ende Juli abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal will der Konzern am 24. August vorlegen.

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