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Sexuelle Übergriffe: Berufsverbot für Musiklehrer

„Ich habe einen Fehler gemacht“, meinte der Pädagoge kleinlaut und gab zu, eine minderjährige Schülerin über einen Chat zur Selbstbefriedigung aufgefordert zu haben. Zudem bat er ihr an, den Cannabis-Konsum zu finanzieren.

Im Moment in aller Munde ist das, was dem Pädagogen im Landesgericht Innsbruck vorgeworfen wird: Besitz von Kindesmissbrauchsdarstellungen. Der Fall rund um Florian Teichtmeister machte zuletzt Justiz und Politik auf die geringe Strafdrohung für das Delikt aufmerksam.

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Ich kann mir diesen Vorwurf nur damit erklären, dass sie Aufmerksamkeit sucht.

Der Angeklagte

Und auch dieses Mal ereignet sich der Skandal in der Kulturszene: Der ehemalige Leiter eines bekannten Innsbrucker Ensembles soll nicht nur freizügige Bilder von Mädchen auf seinem PC gehabt, sondern auch Schülerinnen unter den Rock und an den Hintern gegriffen haben. „Ich kann mir diesen Vorwurf nur damit erklären, dass sie Aufmerksamkeit sucht“, so der Angeklagte zu den Übergriffen.

Übergriffe statt Noten: Der Lehrer schrammte knapp an einer unbedingten Haft vorbei. (Bild: Olga Yastremska, New Africa, Afr)

Übergriffe statt Noten: Der Lehrer schrammte knapp an einer unbedingten Haft vorbei.

(Bild: Olga Yastremska, New Africa, Afr)

Doch eines räumt er kleinlaut ein: Er hat eine minderjährige Schülerin über einen Chat zur Selbstbefriedigung aufgefordert. „Ich habe einen Fehler gemacht.“

Knapp an Haftstrafe vorbeigeschrammt
Richter Thomas Wallnöfer sprach ein Berufsverbot hinsichtlich der Arbeit mit Minderjährigen aus. Außerdem: nicht rechtskräftige vier Monate bedingte Haft und 1440 Euro Geldstrafe für den ehemaligen Musiklehrer.