Austria
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Sieben Fälle von Corona-Impfschäden bisher entschädigt

Es sind die ersten Entschädigungen, die nach dem Impfschadengesetz bei der Corona-Impfung bewilligt wurden. Knapp 19 Millionen Corona-Impfungen wurden bisher in Österreich durchgeführt.

In Österreich gibt es aktuell sieben bestätigte Impfschäden nach einer Corona-Impfung. Das berichtet das „Ö1"-Morgenjournal. Konkret wurde dabei belegt, dass die Personen nach dem Stich deutliche gesundheitliche Probleme erlitten haben. Dazu zählen Herzmuskelentzündung oder schwere Thrombosen, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf das Gesundheitsministerium.

Fünf Betroffene bekommen eine Einmalzahlung von 1600 Euro, zwei eine befristete monatliche Rente von rund 900 Euro. Es sind die ersten Entschädigungen, die nach dem Impfschadengesetz bewilligt wurden. Seit Beginn der Pandemie gab es 1400 Anträge auf Entschädigung nach dem Gesetz.

50.000 Meldungen von Impfnebenwirkungen

Vermutete Impfnebenwirkungen können in Österreich beim Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen online gemeldet werden. Bisher gingen dort rund 50.000 Meldungen ein, sagte Barbara Tucek von der österreichischen Medizinmarktaufsicht zu „Ö1“. Knapp 19 Millionen Corona-Impfungen seit Ende Dezember 2020 in Österreich durchgeführt.

"In erster Linie beobachten wir hier Beschwerden wie Kopfschmerzen, Fieber, Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Schwindel und einige andere", erklärte Tucek. In den meisten Fällen waren die Symptome mild bis moderat und in wenigen Tagen wieder abgeklungen. Die einzelnen Fälle und das Nutzen-Risiko-Verhältnis werden laufend bewertet, wobei der Nutzen eindeutig überwiege, so Tucek.

59,4 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz (drei Stiche). Seit dieser Woche empfiehlt das Nationale Impfgremium (NIG) den vierten Stich für alle ab 60 Jahren - zuvor war es ab 65, was wohl an dem schleppenden Impffortschritt hierzulande liegen dürfte.

>>> Bericht auf „Ö1"

(Red.)