Die Verhandlungen um einen neuen Eisenbahner-Kollektivvertrag sind am Sonntag gescheitert. Somit wird wie angedroht am Montag österreichweit für 24 Stunden gestreikt. Ein Stau auf den Straßen, besonders im Frühverkehr, ist vorprogrammiert. Der ÖAMTC gibt Tipps, wie beispielsweise Pendler und Co. dennoch rechtzeitig an ihr Ziel kommen, und das möglichst stressfrei.
Vor allem in den Ballungsräumen der Landeshauptstädte und in Wien kann es zu massiven Verzögerungen im Straßenverkehr kommen. Denn viele Berufstätige werden statt des öffentlichen Verkehrs das Auto nutzen wollen.
Fahrgemeinschaften bilden
Der ÖAMTC appelliert daher, Fahrgemeinschaften zu bilden. ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold: „Wer in der Nachbarschaft, seiner Gemeinde oder im Umfeld jemanden kennt, der einen ähnlichen Arbeitsweg hat, sollte sich bereits am Sonntag mit diesem absprechen und Fahrgemeinschaften bilden.“
Kurzparkzonen und Garagenparkplätze
Auch beim Thema Kurzparkzonen und Garagenparkplätze könnte es am Montag zu Überlastungen kommen. In Richtung Städte mit Parkraumbewirtschaftung appelliert der Club daher, die Kurzparkzonen für diesen Montag weitgehend aufzuheben. „Zumindest die Überwachung der Einhaltung der Höchstparkdauer sollte am Montag ausgesetzt werden“, schlägt Schmerold vor. Dennoch heißt es bei der Verfügbarkeit der Parkplätze: Wer früher kommt, malt zuerst.
Homeoffice nutzen
Arbeitnehmer, die Möglichkeiten zum Homeoffice haben, sollten diese speziell am Montag in Anspruch nehmen, um dem Verkehrschaos zu entgehen. „Wir wissen, dass viele Arbeitnehmer nach den Erfahrungen im Lockdown mittlerweile regelmäßig und unterstützt vom Arbeitgeber die Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten“, so Schmerold.
Fahrt zum Flughafen Schwechat
Auch der City Airport Train (CAT) von Wien-Mitte bis zum Flughafen Wien in Schwechat und retour wird am Montag nicht fahren. Allerdings soll laut Airport ein Schienenersatzverkehr angeboten werden. Dennoch wird Passagieren geraten, ausreichend Zeit für die Anreise zum Flughafen einzuplanen.
