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SPÖ-Beben in NÖ: Franz Schnabl geht, AMS-Chef übernimmt die Partei

© APA - Austria Presse Agentur

Die SPÖ hat nach dem schlechten Abschneiden bei der Landtagswahl die ersten Konsquenzen gezogen.

von Johannes Weichhart

Die Entscheidung ist gefallen: Franz Schnabl ist nicht mehr Chef der SPÖ Niederösterreich, der 64-Jährige gab nach der Sitzung des Parteivorstandes Montagabend seinen Rücktritt bekannt.

Damit hat die Partei die Konsequenzen nach dem schlechten Abschneiden bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag gezogen. Schnabls Nachfolger heißt Sven Hergovich. Der 33-Jährige hat bislang das AMS Niederösterreich geleitet.

Generationenwechsel

Die am Montagabend bekannt gegebene Ablöse von Franz Schnabl durch Sven Hergovich an der Spitze der SPÖ Niederösterreich bedeutet auch einen Generationenwechsel. Der amtierende Chef ist 64 Jahre alt, der designierte 30 Jahre jünger, er fungiert seit 1. Juli 2018 als Geschäftsführer des AMS Niederösterreich.

Zur Person

Hergovich wurde am 22. Oktober 1988 in Korneuburg geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien war er u.a. in der Arbeiterkammer Wien und als Referent im Kabinett von Doris Bures sowie später Alois Stöger (beide SPÖ) im Verkehrsministerium tätig.

2016/17 war Hergovich Arbeitsmarktexperte im Kabinett von Stöger im Sozialministerium und stellvertretender Leiter des Ministerbüros, bevor er im November 2017 stellvertretender Landesgeschäftsführer des AMS NÖ wurde. Im Verwaltungsrat des AMS Österreich hat er zahlreiche Projekte im Arbeitsmarktbereich mitverhandelt.

Bei der Nationalratswahl 2019 hat Hergovich auf der Wiener Landesliste der SPÖ kandidiert. Er fand sich damals an zehnter Stelle.

Schlechtestes Ergebnis

Die SPÖ war laut dem vorläufigen Endergebnis (inkl. fast aller Wahlkarten) auf 20,66 Prozent (zuletzt 23,92) abgestürzt, was das schlechteste Ergebnis aller Zeiten (bisher 21,57 Prozent im Jahr 2013) und erstmals Platz 3 hinter der FPÖ bedeutet. Dadurch büßten die Roten einen Sitz im Landtag ein. Künftig stellen die Sozialdemokraten nur noch zwölf Mandatarinnen und Man

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