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Sven Hergovich: Ein roter Jungstar tritt ins Rampenlicht [premium]

Der niederösterreichische AMS-Chef übernimmt nach dem Rücktritt von Franz Schnabl die rote Landespartei. Wer ist der 34-Jährige, den sie „Genosse Wunderkind“ nennen?

In einer an bekannten Zukunftshoffnungen nicht unbedingten reichen Partei ist Sven Hergovich seit Jahren genau das: Der „Falter“ bezeichnete den 34-jährigen Korneuburger im Vorjahr als „Genosse Wunderkind“, allerorten galt der niederösterreichische AMS-Chef als Personalreserve der Sozialdemokratie. Jetzt betritt er, den Bekannte als „eloquent und ehrgeizig“ bezeichnen, erstmals die größere politische Bühne: Hergovich wird, wie nach einer SPÖ-Vorstandssitzung am Montagabend verkündet wurde, Franz Schnabl als Chef der niederösterreichischen SPÖ beerben, darauf hat man sich einstimmig geeinigt. „Ich freue mich über die breite Unterstützung“, erklärte Hergovich bei einer gemeinsamen Erklärung mit dem Noch-Parteichef, seinen Job als AMS-Geschäftsführer werde er nun zurücklegen.


Schnabl selbst, der wenige Stunden vor der Sitzung noch Rücktrittsgerüchte dementiert hatte, sprach bei seinem Abgang von einem „Generationenwechsel“. Der Landesregierung wird der 64-Jährige nicht mehr angehören, sagte er. Und: „Ich wünsche dem Sven alles Gute.“ Personalentscheidungen hat der Neue noch keine getroffen, erklärte er – abgesehen von einer: Traiskirchens Bürgermeister, ebenfalls ein Kandidat für die Schnabl-Nachfolge, soll auf SPÖ-Ticket in den Bundesrat einziehen.