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Terror in Jerusalem: Sieben Menschen erschossen

Bei einem Feuerüberfall in einem Vorort von Jerusalem wurden mindestens sieben Menschen getötet.

von Konrad Kramar

Seit Tagen wachsen die Spannungen in Israel und den Palästinensergebieten, nachdem es zu Zusammenstößen im Westjordanland und danach zu israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen mit mehreren Toten gekommen war. Jetzt ist die Gewalt direkt in Jerusalem eskaliert. In einem Vorort der Hauptstadt, der vor allem von Siedlern bewohnt wird, kam es am Freitagabend zu einem Feuerüberfall. Laut ersten Berichten israelischer Medien wurden dabei mindestens sieben Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Der Anschlag soll sich unweit einer Synagoge ereignet haben. Die Polizei erschoss den Angreifer.

Tödliche Razzia

Israelische Luftangriffe im Gazastreifen am Freitag frühmorgens hatten schon zuvor die Angst vor einer weiteren Eskalation der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern wachsen lassen. Die Angriffe vom Freitag waren laut israelischer Armee eine Reaktion auf aus dem Palästinensergebiet abgeschossene Raketen. Militante Palästinenser nannten die abgefeuerten Raketen „Teil einer Botschaft“ nach der tödlichen Razzia der israelischen Armee gegen Palästinenser im besetzten Westjordanland. Dabei waren zehn Palästinenser ums Leben gekommen.

US-Außenminister will vermitteln


 Ziele der israelischen Luftangriffe sollen eine „unterirdische Raketenproduktionsstätte“ der radikalislamischen Palästinenserorganisation sowie eine Hamas-Basis im Norden des Gebiets gewesen sein. Die Raketen aus dem Gazastreifen wurden laut der israelischen Armee von ihrem Luftabwehrsystem abgefangen. Verletzte wurden nicht gemeldet. Zunächst übernahm niemand die Verantwortung für die Angriffe aus dem Gazastreifen. Später teilte aber die radikale Gruppierung Islamischer Jihad mit, die Raketen seien „Teil einer Botschaft“ gewesen, um zu zeigen, dass „palästinensisches Blut nicht billig ist“. Khaled al-Bach, ein führender Vertreter des Islamischen Jihad, lobte bei einer Kundgebung im Gazastreifen am Freitagnachmittag die „Einheit der Reihen des Widerstands“. US-Außenminister Anthony Blinken will bei seiner kommenden Nahost-Reise vermitteln.

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